#6 // Unsere 3 größten Herausforderungen
Shownotes
In dieser Folge tauchen wir tief in unsere drei größten Herausforderungen ein – ehrlich, verletzlich und ohne Filter. Es geht um Selbstzweifel, fehlende Disziplin, Erschöpfung und um den Mut, neue Wurzeln zu schlagen.
✨ Johanna erlebt gerade eine intensive Zeit. Beim Umtopfen ihrer Pflanze erkennt sie sich selbst wieder: Die Wurzeln sind so stark gewachsen, dass der alte Topf zu klein geworden ist. Ein kraftvolles Bild für ihren eigenen Prozess in der Selbstständigkeit – das Alte, das noch Raum einnimmt, und das Neue, das sich immer mehr ausbreitet. Ihr Leben fühlt sich an wie ein Herzschlag auf Papier: hoch und runter, engmaschig, jede Woche neu. Dabei begleiten sie Selbstzweifel, tiefe Erschöpfung und immer wieder die Frage: Was denken die Menschen von mir? Gleichzeitig spürt Johanna aber auch das Fundament, das sie sich aufgebaut hat – es ist stark, trägt sie durch die Höhen und Tiefen und schenkt ihr Vertrauen, dass sie auf dem richtigen Weg ist.
✨ Corine beschäftigt ein ganz anderer Prozess: Sie spürt, wie sehr Motivation und Disziplin mit Energie und Leichtigkeit im Alltag verbunden sind. Besonders beim Thema Ernährung und Zucker merkt sie, wie eng Körper und Mindset miteinander verwoben sind. Es fällt ihr schwer, den Kreislauf zu durchbrechen, doch sie weiß: kleine, konkrete Ziele sind der Schlüssel, um sich selbst wieder Vertrauen zu schenken. Schritt für Schritt übt sie, klare Strukturen in ihren Alltag zu integrieren – nicht aus Strenge, sondern aus Liebe zu sich selbst. Dabei erinnert sie daran, dass auch dunkle Wolken ihren Platz im Leben haben dürfen, solange wir darauf vertrauen, dass sie weiterziehen und das Licht wieder sichtbar wird.
Gemeinsam sprechen wir über: • Selbstzweifel, Wurzeln und die Frage: Was denken die anderen? – Johannas Weg zwischen Verunsicherung und Vertrauen. • Erschöpfung & Zyklus – warum der Körper uns so direkt zeigt, wenn wir über unsere Grenzen gehen. • Motivation & Disziplin – Corines Versuch, alte Muster zu durchbrechen und mit kleinen Schritten neue Kraft zu gewinnen. • Akzeptanz & Balance – warum wir die dunklen Wolken annehmen dürfen, solange wir wissen, dass sie nicht bleiben.
Denn selbst.bewusst.weiblich. bedeutet: unsere Verletzlichkeit nicht länger zu verstecken, sondern sie in Stärke zu verwandeln. Es bedeutet, mutig hinzuschauen, wo es weh tut – und gleichzeitig liebevoll kleine Schritte zu gehen, die uns zurück in unsere Kraft führen.
Transkript anzeigen
00:00:02: Zwei Frauen.
00:00:01: Zwei Lebenswelten.
00:00:04: Eine Verbundenheit.
00:00:06: Zwischen Familienglück.
00:00:08: Und Reisefreiheit.
00:00:11: Business Mindset.
00:00:13: Mit Gefühl.
00:00:15: Ein Podcast über das echte Leben als Gründerinnen.
00:00:19: Mit Tiefgang, Leistigkeit und Community.
00:00:23: Okay.
00:00:25: Hallo Johanna.
00:00:26: Go.
00:00:27: Hallo Corinne.
00:00:29: Heute.
00:00:31: haben wir eine Folge vor uns, wo wir, ich glaube das erste Mal, also wir nehmen unsere Zuhörer und Zuhörerinnen natürlich immer mit, aber das erste Mal auch, wo wir sehr bewusst über unsere drei größten Herausforderungen aktuell sprechen, was uns am meisten herausfordert, was uns ja vielleicht auch offene Weise belastet und einfach auch Ja, nicht immer alles auf einem High verläuft, während man in der Selbstständigkeit die ersten Schritte geht oder die zweiten und dritten und vierten Schritte.
00:01:12: Und ja, ich glaube,
00:01:15: ich
00:01:15: würde einfach mal reinstarten mit einem ganz ehrlichen, wie geht's dir heute?
00:01:24: Ganz ehrlich?
00:01:26: Genau, also eigentlich geht es mir total gut.
00:01:28: Ich beginne gesundheitlich wieder super fit, was die letzten Wochen ja nicht so toll war.
00:01:35: Das hat mich da so ein bisschen umgehauen gehabt, diese Krippe oder, also nee, es war eine Brontitis, aber und da habe ich jetzt schon auch körperlich gemerkt, dass ich doch gebraucht habe.
00:01:47: Auch jetzt noch ist es so tatsächlich, dass mir der Brustkorb echt auch wehtut.
00:01:51: Also ich habe irgendwie unterschätzt, wie lang sich sowas zieht, auch körperlich.
00:01:56: Und mental hat es mir, das hatte ich ja schon mal erwähnt gehabt bei einem letzten Podcast, mental hat es mich ganz schön umgehauen.
00:02:06: Ich glaube schon, dass das diese Kombination aus gesundheitlichem Zustand und dann Erschöpfung und ja... Es hat mir doch ganz schön viel Motivation geraubt.
00:02:20: Und dann kommen wir auch schon zu den größten Herausforderungen.
00:02:25: Also ich glaube, ich nehme mir gerade selber ein bisschen den Weg aktuell.
00:02:29: Ich bin glaube so meine eigene große Herausforderung.
00:02:33: Und
00:02:34: das ist Nummer eins.
00:02:35: Nummer zwei ist meine Disziplin.
00:02:39: die mir total verloren gegangen ist.
00:02:41: Ich bin überhaupt nicht mehr selbstdiszipliniert, worüber ich mich... Also ich bin gerade in der Phase, ich weiß gerade nicht, ob ich es einfach akzeptieren soll oder ob ich dagegen angehen soll.
00:02:57: Und weil ein Teil von mir möchte eigentlich schon diese Disziplin gerne wieder zurück haben in ganz vielen Bereichen.
00:03:05: Also das ist jetzt nicht nur businessmäßig gesehen.
00:03:09: Und der andere Teil denkt sich gerade, ah, wir haben August, jetzt kommt drei Wochen Urlaub, auf die ich mich mega freue.
00:03:18: Ab, dich doch jetzt einfach mal hängen.
00:03:20: Und lass dich doch jetzt einfach mal fallen.
00:03:22: Und das, was dich ergibt, ergibt sich und worauf du Lust hast, machst du einfach.
00:03:27: Es entspricht aber eigentlich gar nicht meinem Typ.
00:03:30: Und dann kommen wir wieder auf Nummer eins.
00:03:32: Das meine ich, ich stehe mir selber im Weg.
00:03:35: Genau.
00:03:35: Und Nummer drei hängt richtig gut mit drin.
00:03:38: weil meine Motivation ist völlig dahin.
00:03:42: Also ich weiß auch gerade gar nicht, woher ich mir meine Motivation nehmen soll, weil ich nicht genau weiß, wo ich eigentlich, also ich schwebe gerade so.
00:03:55: Und das ist für mich völlig ungewöhnlich.
00:03:59: Und es ist ein Zustand an den, ja, den mir noch nicht ganz sicher, ob ich mich jetzt da rein bewegen soll oder ob ich eigentlich raus bewegen soll.
00:04:10: gestern Abend, also es sind so vielen Bereichen, wo ich gerade so schwebe, egal ob jetzt im Business oder körperlich, also eigentlich würde ich gerne oder mit der Ernährung, also es sind so viele Themen, ich glaube in der einzigsten Sache, in der ich gerade noch super klar bin, ist in der Tatsache, wie ich halt mit meinen Kindern umgehe.
00:04:34: Also mein Mann gegenüber bin ich gerade auch sehr schwammig.
00:04:37: Also der hat mir neulich in der Diskussion im Auto, wo wir dann das Ende vom Lied war, dass wir dann einfach nach Hause gefahren sind und jeder so seinen Weg gegangen ist.
00:04:48: Ich war dann irgendwie drei Stunden im Hof dann noch mit meinem Sohn und habe ihm zugeschaut, wie er Laufrad fährt, weil seine Aussage war dann irgendwie voll.
00:05:00: Ja gut, ich meine normalerweise bist du immer so klar, dann sag halt einfach, was du willst.
00:05:04: Ich konnte überhaupt nicht greifen, was ich möchte.
00:05:07: Ich wollte eigentlich was ganz anderes, was er machen.
00:05:09: Wir hätten jetzt einkaufen müssen.
00:05:10: Ich hatte überhaupt keine Lust, einkaufen zu gehen.
00:05:12: Ich wollte lieber auf den Spielplatz.
00:05:15: Aber so, und von mir ist man eben gewohnt, so diese klaren Anseilen.
00:05:21: Wir gehen jetzt einkaufen, dann pack ich den Einkauf aus, dann gehen wir noch auf den Spielplatz.
00:05:25: Das habe ich aber irgendwie nicht, also ich habe es nicht rausgekriegt.
00:05:29: Ja.
00:05:30: Und dann merkt man, dass wenn man immer so eine Schiene fährt, ja, dass die Leute das nicht gewohnt sind, wenn man halt mal abweicht.
00:05:41: Und
00:05:42: dadurch stehe ich mir selber im Weg, weil das beeinflusst natürlich meinen Alltag.
00:05:48: So, und meine Disziplin ist weder in meiner Ernährung noch in meinem privaten Business noch ... ja.
00:06:00: im Sport.
00:06:01: Ich müsste unbedingt mal wieder Sport anfangen.
00:06:04: Also, es gab eine Zeit, da habe ich wirklich, das war vor der Geburt von Carlo, da habe ich wirklich viel abgenommen, weil ich einfach erkannt hatte.
00:06:13: Jetzt hatte ich jetzt auch ehrlich gesagt, überhaupt nicht mit dem Abnehmen zu tun, sondern abnehmen, das Abnehmen war nur so ein schöner Nebeneffekt für meine Empfinden, weil es war eher so dieser Punkt, wo ich gemerkt habe, okay, mein Gewicht.
00:06:28: schränkt mich doch so ein, dass ich es körperlich merke.
00:06:32: Einfach im Rücken, ich habe einen Fersensporn, ja, es sind also Sachen, die einen im Alltag einschränken, natürlich, die sind jetzt nicht irgendwie lebensbedrohlich, aber es hat was mit Wohlfühlen zu tun.
00:06:44: Und ich merke, dass ich gerade so körperlich auch wieder in die Richtung gehe, wo ich sage, also ich merke die Rückenschmerzen, wenn ich morgens aufwache vom Liegen.
00:06:57: Ich merke meinen Fersensporn.
00:06:59: Ich finde natürlich jetzt so ein bisschen die Ausrede, dass das eigentlich meine flachen Schuhe sind, die nicht ideal sind.
00:07:05: Aber ich weiß genau, dass es eben was mit meinem Gewicht zu tun hat.
00:07:11: Und mein Gewicht wiederum ist gar nicht wie gesagt ausschlaggebend, sondern die Ernährung, die dahinter steht.
00:07:19: Ich esse wieder viel zu viel.
00:07:20: Ich habe überhaupt gar keine Grenzen, was mein Essverhalten angeht.
00:07:25: Und dieser Zucker.
00:07:26: Und ich weiß genau, also das ist doch verrückt, oder?
00:07:30: Dass wir Menschen so konzipiert sind.
00:07:31: Ich weiß genau, was dieser Zucker mit mir macht.
00:07:35: Also ich weiß genau, dass er nicht, nicht gut für mich ist.
00:07:39: Diese blöde Cola.
00:07:40: Ja, oder diese blöden Gummibärchen oder das Stückchen Kuchen.
00:07:45: Also und Gerare.
00:07:48: Ja, es ist doch, also wenn man es ist und... Währenddessen man ist, denkt, das ist lecker, aber das ist so schlecht.
00:07:57: Also das ist nicht schlecht, das ist nicht grundsätzlich schlecht.
00:08:01: Man kann sich das natürlich auch gönnen.
00:08:03: Aber ich weiß genau, was dieser hohe Zuckeranteil mit meinem Körper macht.
00:08:11: Und der ist nicht gesund.
00:08:12: Und ich merke das so sehr.
00:08:14: Ich habe das Gefühl, ich merke das in jeder Zelle, aber meine Disziplin blockiert mich, die jetzt gerade einfach nicht vorhanden ist.
00:08:22: Ich habe ein gesundes Bewusstsein, aber ich schaffe es nicht, umzusetzen, zu sagen, ich ess das jetzt nicht mehr.
00:08:29: Und auch als Vorbildfunktion fühle ich mich so schlecht, aber noch nicht mal.
00:08:34: das motiviert mich gerade zu sagen, hey, die Kinder gucken es bei dir ab.
00:08:41: Meine Kinder kriegen keine Cola, aber sie dürfen halt doch auch Süßigkeiten essen.
00:08:45: Und die Süßigkeiten sind bei uns schon zugänglich.
00:08:48: Und gerade unser jüngster Sohn ist ... Also, das darf man eigentlich jetzt, glaube ich, nicht so äußern, was der sich manchmal an Süßigkeiten schnappt.
00:09:00: Und da keine gesunde Grenze bekommt, weil wir einfach auch super schlechte Vorbilder sind in der Hinsicht.
00:09:07: Und ich weiß es.
00:09:08: Und dann wiederum schockiert mich, dass ich das eben weiß und so ein krasses Bewusstsein habe, aber meine Disziplin gerade und meine Motivation so schwach sind, dass ich aus diesem Sprudel gerade überhaupt nicht rauskomme.
00:09:21: Und das mit der Ernährung war jetzt ein Bereich.
00:09:24: So geht es mir gerade auch mit dem Business.
00:09:27: Gestern Abend saß ich auf dem Balkon und habe nach Jobangeboten geschaut.
00:09:34: Ich meine, ich erfülle meine Sachen.
00:09:36: So ist es nicht.
00:09:38: zu meiner
00:09:39: Arbeit.
00:09:39: Ich
00:09:40: bin total präsent bei meiner Arbeit.
00:09:42: Ich erledige auch meine Business-Sachen, die ich zu tun habe.
00:09:45: Also ich bin jetzt nicht in einem Tief, wo ich sage, ich kaum auch nicht raus und kann auch nicht arbeiten.
00:09:50: Das ist definitiv nicht.
00:09:53: Aber diese Motivation fehlt mir zum Beispiel eben, wenn ich einen Job an Gebot sehe, was mich anspricht.
00:10:01: wo ich sage, hey, das wäre total, würde voll auf mich zutreffen, Videokatterin oder ja, Instagram, Social Media Marketing, sowas.
00:10:12: Ich schaue es mir an und ich denke mir, voll gut, kann ich mich mal vorstellen.
00:10:19: Aber ich mache es halt nicht.
00:10:22: Weil ich finde die ganze Zeit an was anderes.
00:10:26: Oh, jetzt bist du nicht gerichtet oder jetzt eigentlich hängst du jetzt bis du voll auf Instagram hängen geblieben oder... Der Computer ist jetzt noch nicht an, dann gewohnt sich es jetzt auch nicht mehr.
00:10:36: Oh, jetzt ist es so spät, jetzt geht es eh gleich ins
00:10:38: Bett.
00:10:39: Also ich finde die ganze Zeit irgendwelche Sachen, um es nicht zu machen.
00:10:42: Und dann meinte mein Mann gestern, weil ich ihm das dann gesagt hatte, ich sage, hey, also meine Motivation ist trotzdem im Keller.
00:10:48: Und er meinte dann an wie nur total gelassen.
00:10:51: Ja, dann lass halt mal.
00:10:54: Also ist dann jetzt halt mal so, kommt bestimmt auch wieder.
00:10:58: Das ist für mich so ungewöhnlich.
00:11:00: Weil dieses kommt halt mal wieder, ja, es kommt bestimmt, aber ich muss ja jetzt abliefern.
00:11:08: Ja, so geht's mir.
00:11:11: Und das sind gerade meine drei größten Herausforderungen.
00:11:13: Und ich glaube, die allergrößten, bin halt ich.
00:11:17: Genau.
00:11:18: Aber man, ich mein,
00:11:19: gut,
00:11:20: wenn man dann plötzlich Zeit findet, mit sich selber sich zu beschäftigen, dann kristallisieren sich wahrscheinlich solche Dinge raus.
00:11:28: Vielleicht kennt das ja der einen oder andere von euch.
00:11:31: Mit Sicherheit.
00:11:33: Wie geht es dir?
00:11:34: Ich habe gerade beim Zuhören, innerlich so oft, also man hat es wahrscheinlich auch gesehen, meinen Lücken und meinen Lachen des Zustimmens, mich selber beschmunzeln.
00:11:51: Ich glaube, da können sich ganz, ganz viele wie drin wiedererkennen, dem was du da beschrieben hast und ein Bild, das mir in den Kopf gekommen ist oder was womit ich mich selber immer wieder so versuche auch in so Situationen daran zu erinnern, dass wir gerade auch in einfach einem krassen Wachstumsprozess sind.
00:12:13: Also vor allem ja auch, was Businessaufbau angeht, ist es ja, du konfrontierst dich halt in keinem anderen Lebensbereich so krass mit dir selber, als wenn du ein Businessaufbau bist, weil du immer Ja, du bist deine Quelle.
00:12:32: Wenn du nicht das Lumen aufnimmst, passiert nichts.
00:12:36: Und ich habe am Wochenende, an dem ich mein Handy bei meinem Teilzeitschock vergessen hatte, letzte Woche, hatte ich einen Tag komplett ohne Internet und ohne irgendwelche digitalen Gerätschaften.
00:12:54: Und das war auch so ein Tag, der mir so die Augen geöffnet hat, weil Ich plötzlich so viel Zeit hatte.
00:13:00: Ich war so krass überrascht davon, wie lange ein Tag sein kann, wenn man mal nicht an diesen Geräten oder keinen Zugang zu diesen Geräten hat.
00:13:11: Vor allem auch seit wir online arbeiten.
00:13:16: Und dann habe ich eine Blume umgetopft.
00:13:19: Und diese Blume, das hat mich daran erinnert an das, was du gerade erzählt hast.
00:13:26: wenn man die die stand auf meinem regal und die stand da in einem ganz normalen blumen sagt man blumentopf und dieser die hat.
00:13:37: ich wusste dass ich die mal umtopfen sollte weil ich schon mal den topf so rausgenommen hatte und gesehen habe der wachsen die wurzeln schon so unten aus diesen lächern und so raus.
00:13:47: aber wenn man die einfach nur auf dem regal stehen hat sehen da hätte hat man sich gedacht ah ja ok eine zimmerpflanze voll schön der geht's gut.
00:13:56: Und als ich dann aber diese Pflanze aus diesem Topf rausgenommen habe und dann ja auch einen größeren Topf hatte, wo ich die reingetopft habe und dann versuchte, ich fand das so krass, ich musste echt diesen Plastiktopf, in dem die noch war, in diesem kleineren, musste den mit der Schere aufschneiden und so richtig ausbrechen.
00:14:25: Weil da so viel Spannung drauf war, die war schon dadurch, dass die Wurzeln schon so rausgewachsen waren, war auch auf diesem allgemeinen, auf diesem Plastiktopf so viel Spannung drauf.
00:14:38: Das war richtig abgefahren.
00:14:40: Man hat richtig gemerkt, diese Wurzeln haben sich da schon so ausgebreitet, dass die eigentlich schon fast selber diesen Topf... hätten streng können, wären die nicht noch mal in so einem hübschen Übertopf drin gewesen.
00:14:54: Und das erinnert mich total an das, was du erzählt hast.
00:15:01: Ich beziehe es mal auf mich, wenn man auf mein Leben schaut, könnte man sagen, haja, läuft voll.
00:15:07: baut ihr Business auf, startet ein Post-Podcast, hat erste Kunden, alles tut die Bene, Sommer in Berlin, so die Live, so, alles wundervoll.
00:15:22: Und gleichzeitig fühle ich mich wie diese Pflanze wahrscheinlich so.
00:15:29: Ich glaube, gerade in diesem Moment, wo ich auch diesen alten, kleineren Plastiktopf so auseinandergebrochen habe, Das war erst mal wie so ein Scherbenhaufen.
00:15:43: Weil es einfach auseinanderbrechen musste auch, damit diese Wurzeln dann wieder Platz hatten.
00:15:50: Und so viel in diesem Teil von dem Prozess fühle ich mich, glaube ich gerade.
00:15:55: So das alte ist auch noch da, wie bei dir, was ich auch so rausgehört habe, so dieses,
00:16:03: ah
00:16:03: ja, aber dann habe ich keine Disziplin.
00:16:05: Ah ja, aber dann habe ich keine Motivation.
00:16:07: Ah ja, da ist irgendwie das... das alte ich aus der Vergangenheit, das dann doch lieber zur bei mir ist Schokolade greift und dann auch zur ganzen Tafel Schokolade, weil nur wenn die einmal auf ist, dann ist die auch gone.
00:16:23: Und gleichzeitig aber schon auch innerlich dieses neue zu kennen und dieses neue auch und ja auch jeden Tag.
00:16:36: Ich meine, wir sind ja auch ständig im Austausch und wir verbinden uns auch regelmäßig.
00:16:43: Und jeden Tag ja trotzdem, wir gehen ja jeden Tag unsere Schritte.
00:16:50: Wenn ich manchmal von dir höre, so, ah, ich bin die Woche wieder nicht weitergekommen oder ich habe es nicht gefühlt oder irgendwie keine Ahnung, irgendwelche Zweifel, irgendwelche Sorgen.
00:17:03: Und dann... frag ich irgendwas zum Podcast und du erzählst mir so, ja also ich habe für das und für das und für das Video habe ich schon geschnitten, wir können das eigentlich schon fast auf YouTube hochladen und das und das und das und das habe ich auch gemacht, das ist auch schon fast fertig, kannst du da mal noch drüber schauen, dann ist es für mich auch immer so, ja da ist schon ganz schön viel los gewesen, weil dir nur halt wahrscheinlich was anderes, so wie die Tubule im eigenen Kopf sich irgendwie vorgestellt hat.
00:17:33: Das mit der Pflanze hat mich irgendwie so daran erinnert.
00:17:36: Das wollte ich einmal kurz dazu erzählen.
00:17:39: Und wie geht es mir und was sind meine Herausforderungen?
00:17:46: Ich bin super müde gerade, das merke ich.
00:17:51: Und ich bin
00:17:53: voll.
00:17:55: Ich arbeite jetzt mit einer neuen Kundin zusammen und das ist bei mir ist gerade so viel gleichzeitig da.
00:18:01: So einmal das neue, denn unser Podcast dann eine neue Kundin, da die Zusammenarbeit, die einfach so wunderschön harmonisch von Beginn an ist, so wertschätzend und so anders, als ich das gewohnt bin und gleichzeitig ist da auch ganz viel auch im, wobei tatsächlich auch eher im privaten, was nicht gerade super herausfordert und ich auch so dankbar bin, dass ich gerade diese Woche auch wieder bei meiner Therapeutin den Termin haben konnte, ganz spontan.
00:18:41: Und da einfach Unterstützung habe, was mental meine Gesundheit angeht.
00:18:46: Das ist für mich so elementar, tatsächlich, weil ich merke so bei mir dann auch wieder so dieses alte, diese Angst vor der Erschöpfungssepression, die ich kenne aus dem angestellten Verhältnis, aus dem ich raus bin.
00:19:06: und aus dem alten Job damals und gleichzeitig aber das neue Jahr zu kennen und das neue Jahr auch schon zu erleben und zu wissen, da ist so viel Wertschätzung, aber gleichzeitig so diese Angst vom Alten, dass mich das wieder einholt, dass ich meine Routinen noch nicht so geschnestigt habe, dass mich die stabil tragen und gleichzeitig immer wieder die gegenteilige Erfahrung zu machen, dass es aber eigentlich so ist.
00:19:37: Ich erinnere mich noch, ich glaube es war die Die vorletzte oder letzte Folge, ich weiß nicht, vor zwei Folgen vielleicht, wo ich noch so meinte, ich kümmere mich gerade so krass gut um mich.
00:19:46: Und wo ich so voller Energie war.
00:19:51: Und ich glaube, das ist auch einfach Leben, egal in welchem Lebensbereich so.
00:19:55: Es gibt so Phasen, da ist einfach alles im Flow.
00:20:02: Und gleichzeitig ist Leben immer ein... auf und ab, wie bei einem Herzschlag, so hoch und runter, hoch und runter.
00:20:10: Und gerade ist dieses hoch und runter sehr, sehr engmaschig.
00:20:14: Also das Gefühl so... Und das ist ganz schön anstrengend.
00:20:20: Das ist einfach ganz schön anstrengend und das fordert mich gerade so krass heraus.
00:20:28: Also einmal das Metalle und was ich gerade auch merke.
00:20:32: Und da sind wir jetzt wieder bei uns bei Selbstbewusst Weiblich.
00:20:36: Mein Zyklus ist gerade viel länger.
00:20:39: Also ich bin so, ich merke, oder was ich oft merke, wenn ich so im Emotionalen oder auch allgemein im Stress bin, spiegelt mir mein Zyklus sofort wieder.
00:20:52: So, ich warte seit sechs Tagen da drauf, dass ich zu Bluten beginne.
00:20:57: Und das ist eigentlich nicht normal bei mir.
00:21:01: Und dann ist es für mich immer gleich ein Hinweis auf jeden Fall.
00:21:06: So, ich meine, Körper... ist ja eigentlich, oder wie ich das dann sehe, du kannst mich da gerne mal reinholen, wie du das siehst.
00:21:16: Ich sehe das dann immer so, ah, der Körper, wie wir sagen, nee, wir sind gerade nicht hormonell stabil, dass es jetzt gut wären, Kind zu bekommen.
00:21:26: Also man hat gesehen davon, dass das gerade gar nicht Thema ist, aber mein Körper sagt mir einfach, nee, wir sind gerade nicht im Balance.
00:21:35: So.
00:21:37: Und... Das ist was, was mich gerade auch sehr herausfordert und vor allem auch emotional herausfordert.
00:21:45: Was ist ja vor allem so Selbstzweifel und ja, so diese grauen Gedanken wollten, sage ich jetzt mal, einfach sehr verstärkt.
00:21:55: da sind jetzt die letzten Tage, wo ich auch weiß, dass es nur temporär ist.
00:22:00: Ich weiß, es wird in zwei Wochen wieder ganz anders sein und gleichzeitig zieht es ganz schön viel Energie.
00:22:11: Also ich sehe dir die Erschöpfung an und man hört es auch auf jeden Fall raus und ich denke, also ich habe dich jetzt wohl bewusst nicht unterbrochen, denn es ist einfach Fakt.
00:22:23: Also ich merke das genauso mit meinem Zyklus.
00:22:26: Bei mir blätzt dann halt teilweise aus.
00:22:29: Aber und ich bin ja tatsächlich auch ein bisschen in der älteren Zyklusphase.
00:22:35: Ich merke das aber einfach auch hormonell.
00:22:37: Ich merke super viel hormonell, auch wenn ich es überhaupt nicht, was nicht okay ist, aber ich lasse dem gar keinen Raum.
00:22:47: Aber ich denke auch, dieses ganze Ernährungsverhalten, dieses ganze Zuckerverhalten, dieses ganze Stressverhalten ist hormonell gesteuert, ob das jetzt in meinem Zyklusramm ist oder nicht, aber es ist trotzdem gefühlt durchgehend gerade hormonell.
00:23:04: Und ja, es macht ganz, ganz arg viel.
00:23:07: Ich wollte dir nur noch mit an die Hand geben oder jedem mit an die Hand geben, für meine Empfinden, wie du sagst, deine grauen Wolken, die dürfen aber auch Raum haben.
00:23:17: Und ich meine, du hast es ja selber gesagt, die sind temporär, aber und es ist auch mal gut, wenn diese grauen Wolken Wasser lassen.
00:23:25: Und ist, dass man danach auch wieder die Energie hat.
00:23:28: und die Stabilität hast du mittlerweile, Johanna, du hast sie dir aufgebaut.
00:23:33: Ja?
00:23:33: Auch wenn du in solchen Phasen das Gefühl hast, dein Gerüst ist noch nicht stabil genug.
00:23:39: Es ist stabil.
00:23:40: Denn die grauen Wolken wirst du wieder zur Seite schieben.
00:23:45: Und dadurch, dass du es gerade selber gesagt hast, dass es nur eine temporäre Sache ist, zeigt es, dass du schaffst, die zur Seite zu schieben und dein Gerüst stark genug ist.
00:23:56: Du hast dir deine inneren Selbstzweife gerade selbst beantwortet.
00:24:03: Ja, ist so.
00:24:04: Du bist stark genug.
00:24:06: Du hast es geschafft, dir das so aufzubauen, deine Stärke, deine Stabilität, auch wenn es dann in diesen Phasen so wieder so zu Unsicherheit kommt.
00:24:18: Du bist aber stark genug und dein Gerüst ist stark genug.
00:24:21: Und den Prozess, den du durchlebst, der ist ganz... Natürlich, würde ich jetzt sagen, ja, solange du die grauen Wolken schaffst, zur Seite zu schieben.
00:24:32: Wenn das da nicht mehr der Fall ist, dann muss man wieder darüber reden.
00:24:38: Aber das schaffst du, weil du das gerade selber in deinem Wortlaut erwähnt hast.
00:24:43: Es ist nur temporär und du weißt, dass es heißt, dass gerade viel los ist, ja, aufgrund dessen, dass dein Zykler, dein Körper dir das auch signalisiert und deine Seele aus.
00:24:55: Ja, dein Geist, so hast du auch wieder Hilfe geholt, was ich großartig finde, ja.
00:25:00: Also wieder, dein Bewusstsein ist so stark.
00:25:03: Und diese Stärke ist auch wieder dein Fundament.
00:25:09: Und deswegen kraft es nicht ein.
00:25:13: Fisch, fand danke dir, das habe ich gerade voll berührt.
00:25:16: Ja.
00:25:17: Und ich bin heute morgen aufgewacht und ich habe das in letzter Zeit öfter, dass ich dir aufwache oder ich träume manchmal, ich träume oft sehr ... Also es fühlt sich immer sehr echt an, wenn ich träume.
00:25:30: Und heute Morgen bin ich aufgewacht mit einem Gedanken oder von dem Gedanken, von dem ich wach geworden bin, war das ganz normal.
00:25:41: Du baust dir gerade dein Fundament und dass du das gerade auch nochmal wiederholst.
00:25:48: Ja, ist irgendwie...
00:25:50: Ja und ich wollte nicht, was du geträumt hast.
00:25:52: Ja voll, deswegen ist das so.
00:25:56: Fundament zu gießen ist halt so eine wichtige Arbeit.
00:26:03: Und da drauf aufzubauen, kann halt, also kann dann halt tragen für einen langen Zeitraum.
00:26:14: Für einen sehr langen Zeitraum.
00:26:16: Und ich bin immer der Mensch, der sagt, die Träume, manchmal haben sie keinen, manchmal sind sie einfach höher.
00:26:25: Aber sie sind eine Verarbeitung deines Unterbewusstseins.
00:26:28: Da kommen wir wieder in die Psychologie, da kommen wir wieder in die ganzen Thematik unseres Gehirns, unseres Synapsen.
00:26:34: Wir
00:26:35: sind eine Verarbeitung unseres Unterbewusstseins, ob das jetzt Angst ist, ob das eine Verarbeitung über den Tag ist, ob das jetzt eine Verarbeitung von Selbstzweifel ist.
00:26:46: Und dein Unterbewusstsein sagt dir, du schaffst dein Fundament und du machst es richtig gut.
00:26:52: Ja, ich hatte... Ich
00:26:53: dachte, was für dir Tagsüber nicht... selber sagst, weil du es nicht wahrnimmst, aber dein Unterbewusstsein sagt dir im ruhigen Moment.
00:27:01: Weil man so im Alltag im Funktionieren feststeckt.
00:27:08: Man ist so in seinen Routinen, man macht so das, was ja, was es braucht irgendwie und nimmt sich oder ich nehme mir schon regelmäßig die Zeit und gleichzeitig zeigt es mir gerade, es ist wieder so eine Lebensphase, wo es einfach viel in Bewegung ist.
00:27:31: Wenn wir jetzt wieder von dieser Pflanze ausgehen, wo der Topf einfach, so sagen wir mal, der Topf, aka die Komfortzone einfach nicht mehr da ist und du in einem neuen Blumentopf eingetopft bist und da einfach plötzlich so viel Freiraum hast und so viel Neues und so.
00:27:53: Deine Wurzeln so richtig sich ausbreiten können.
00:27:58: Und das einfach super ungewohnt auch ist.
00:28:01: Und ich glaube, das ist auch das, was ich vorhin bei dir auch rausgehört habe.
00:28:05: So dieses, du weißt ja, was dir gut tut.
00:28:10: Das ist ja mal so das faszinierende an uns Menschen.
00:28:13: Wir wissen ja eigentlich, was uns gut tut.
00:28:15: Ich fand das so krass.
00:28:16: Ich habe letztens hier direkt gegenüber bei der Straße, ist ein kleiner Späti.
00:28:20: Und ich habe mir abends noch eine Tafel Schokolade geholt, einfach weil ich Bock hatte.
00:28:24: Und vor mir war ein Wand, der sich zwei Flaschen Bier geholt hat.
00:28:29: Und ich dachte mir kurz so, irgendwie eigentlich auch eine Art von Sucht.
00:28:34: So dieses Zucker-Zucker-Verhalten, dass wir hier in unserer westlichen Welt ja sehr, sehr stark haben.
00:28:44: Ja, ich sag das immer zu meinem Mann.
00:28:46: Also wir haben keinen, also wir trinken keinen.
00:28:48: Also wir trinken auch meinen Gläschenbein.
00:28:51: Aber wir haben jetzt nicht die Weinflaschen irgendwo deponiert.
00:28:56: Wenn wir ein Wein wollen, dann kaufen wir uns auch die Flasche und dann trinken wir dann.
00:29:00: Beziehungsweise ich eher mein Mann kaum.
00:29:04: Mein Mann raucht keine Zigaretten.
00:29:06: Also es ist überhaupt gar kein Konsum, der zockt nicht.
00:29:10: Also gar kein möglicher Suchtpotenzial, den er auslebt.
00:29:16: Aber was unsere Sucht ist, und das sag ich ihm auch immer, Das ist Zucker.
00:29:22: Also der Zucker ist eine Form von Sucht.
00:29:26: Fertig aus.
00:29:29: Und das können wir auch nicht mehr verläufnen.
00:29:31: Also dazu gibt es genauso Studien.
00:29:33: Und der Zucker macht einfach auch unser Körper kaputt.
00:29:39: Alles, was ein Suchtverhalten ist, ist damit in meinen Augen impliziert, dass es den Körper oder den Geist die Fehler kaputt macht.
00:29:48: Und es ist egal, ob das jetzt Alkohol ist oder Zigaretten oder Drogen in jeglicher Form.
00:29:53: Auch der Zucker macht unsere Zellen kaputt.
00:29:58: Und es ist bewiesen.
00:30:00: Und deswegen ist es für mich definitiv ein Suchtmett.
00:30:03: Was für eine eine Zigarette, wenn man mal irgendwo aus ist.
00:30:08: Mein Gott, dann ist es halt mal die Zigarette.
00:30:11: Oder ein Cola-Glas, wenn man irgendwo essen geht, ist ja dann mal.
00:30:16: Oder die Gummibärchen oder die Popcorn, wenn man mal ein Film anschaut.
00:30:20: Aber immer dieses Wenn-Man-Mal.
00:30:23: Aber wir konsumieren Zucker.
00:30:26: Das ist schon... Heglich.
00:30:29: Heglich und auch in gar keinem Maß.
00:30:32: Also... Da wird halt einfach gefüttert.
00:30:36: Da liegt die Gummibärchenpackung und da kann man dann einfach zugreifen.
00:30:39: Und dann liegen da die Chips und dann holt man sich die halt einfach und anstatt dann halt eine gesunde Karotte zu snacken, dann snackt man halt, ist ja gar kein Snack.
00:30:48: Ich benenn's schon als Snack, aber das ist ja kein Snack, also Zucker ist kein Snack.
00:30:52: Ja.
00:30:53: Und genau, also ich kann da jetzt ganz lange darüber reden, weil ich habe ein Bewusstsein dafür, dass es nicht gesund ist.
00:31:03: Aber gerade, ich weiß nicht, ist es meine Motivation, ist es meine Disziplin, ist es meine mentale Verfassung oder ist es mein hormoneller Haushalt?
00:31:13: Gerade komme ich nicht davon weg.
00:31:15: Aber ich
00:31:17: habe mir schon vorgenommen.
00:31:18: Ich habe es mir auf jeden Fall schon mal vorgenommen.
00:31:20: Also das sind so immer die ersten Schritte, darüber zu reden, dass es schlecht ist, dann ein Bewusstsein eben auch wieder dafür zu bekommen und dann sich ein Ziel zu setzen, kommen wir wieder auf unsere Ziele.
00:31:32: Mein Ziel ist schon da, also es ist auf jeden Fall schon gedacht.
00:31:38: Was ist das gedachtes Ziel?
00:31:41: Mein gedachtes Ziel ist, es darf jetzt nicht aussprechen, sonst fragen die Leute vielleicht wieder dann, und?
00:31:47: Hast du es geschafft?
00:31:49: Genau, darum gehen.
00:31:50: Und dann fühlt man sich selber wieder so unter Druck gesetzt.
00:31:53: Ja, das ist ja ein Ziel, was ich mit mir selber ausmachen muss.
00:31:59: Weil wenn es nicht... Wenn ich nicht durchsetze und wenn ich nicht schaffe, dann klappt es ja wieder so an meiner Disziplin.
00:32:07: Und meine Disziplin ist ja gerade nicht wirklich dran.
00:32:10: Aber auch andersrum, weißt du, wenn du dir ein Ziel setzt und es erreicht, füttert es deine Disziplin.
00:32:20: Ja, total.
00:32:21: Und das Aussprechen
00:32:22: von... Ich folge einer auf Instagram, die das immer ganz, ganz klar sagt, deklariert eure Ziele, sprecht die aus, weil am Ende geht es sich darum, ob die anderen sagen, hast du das erreicht, hast du das nicht erreicht, das ist völlig egal.
00:32:37: Das einzige, was zählt, das hältst du dir dein Wort.
00:32:40: Weil das stimmt.
00:32:45: Dann ist es auch komplett egal, ob das Ziel ist.
00:32:49: Ich esse, keine Ahnung, einen Tag in der Woche keinen Zucker.
00:32:55: oder ob es was auch immer, keine Ahnung, was auch immer dein Ziel war, dass du für dich eher gedacht hast.
00:32:59: Ja,
00:33:00: also ich bin tatsächlich eher der radikale Mensch.
00:33:03: Also bei mir ist es wie, ich hab auch früher geraubt, ja, und für mich ist es so ganz klar gewesen, gut, ich meine, ich hab es jetzt als großen Vorteil gesehen, der Frau, als ich meine, die Tatsache, dass ich schwanger geworden bin, war für mich so, okay, hey, ich bin schwanger, ich gefärre der anderes Leben, aber jetzt hat sich super erledigt.
00:33:24: Also, und die Schachtelzigaretten waren dann weg.
00:33:27: Und es ist mir überhaupt nicht schwer gefallen.
00:33:29: Also, ich habe überhaupt gar keine Nebenwirkungen, gar keine Entzugserscheinungen oder so gehabt.
00:33:33: Ich wusste für was,
00:33:34: ja.
00:33:35: Und so war das bei der ersten Tochter.
00:33:38: Und ja, nach ganz vielen Jahren, also ich glaub, nach vier Jahren oder so, habe ich dann, hat er blöderweise, also genau das ist, ja, ich habe dann wieder angefangen, ab und zu mal eine Zitrate am Arm zu rauchen, wenn die große Tochter im Bett war.
00:33:54: Das ging dann hin zur zweiten Tochter und da wusste ich dann auch, okay, ich bin schwanger, das Zeugs ist weg, genau wie mit dem Alkohol.
00:34:03: Und danach habe ich nicht mehr angefangen zu rauchen.
00:34:05: Und bei mir ist es immer eben dieser, worauf ich hinauswollte, war dieser radikale Schritt.
00:34:11: Also mein Ziel, mein Problem ist nicht nur der Zucker, ich brauche Bewegung.
00:34:19: Mein Kreislauf bewegt sich nicht nur, ich lass jetzt den Zucker weg, sondern... Ah, ich fang wieder an mit Intervallfasten.
00:34:27: Was mir sehr gut tut.
00:34:29: Also ich merke das einfach, dass der Körper so verarbeiten kann und so runterfahren kann, wenn er eine bestimmte Zeit lang gut gearbeitet hat, ohne gefüttert zu werden.
00:34:40: Egal mit welchen Nahrungsmitteln.
00:34:43: Ich muss wieder viel, also ich möchte wieder anfangen mit meinem Intervall passen.
00:34:47: Ich muss wieder viel mehr trinken.
00:34:48: Ich trink viel zu wenig Wasser.
00:34:50: Also ich merke, wie das so, egal ob jetzt meine Haare wieder ausgehen oder meine Haut.
00:34:56: Ja, ich trink morgens mein Kaffee und auch bei der Arbeit geht es total verloren.
00:35:02: Ich weiß gar nicht.
00:35:04: Obwohl ich ein Bewusstsein dafür habe, dass mein Körper viel mehr Flüssigkeit braucht.
00:35:07: Und nicht nur Flüssigkeit im Sinne von der Cola Light, die ich dann im Mitarbeiterraum finde, sondern von der Flasche Wasser, Wasser.
00:35:16: Ja, also gut.
00:35:17: Ich brauche wieder viel mehr Wasser.
00:35:20: Und dann möchte ich natürlich den Zucker weglassen.
00:35:22: Das ist die Grundvoraussetzung für das, dass ich das Ganze wieder starte.
00:35:26: Und dann möchte ich meinem Körper wirklich mindestens zehn Minuten Sport gönnen am Abend.
00:35:33: Es ist jetzt egal, ob ich wieder mit Yoga anfange oder ob ich mir eine Waffic-Session gebe oder sonst was.
00:35:41: Ich habe das gemacht.
00:35:43: Ich bin normalerweise kein Schiff für Werbung oder so.
00:35:46: Es soll auch keine Werbung sein.
00:35:47: Das ist nur mein individueller Weg.
00:35:49: Ich weiß, ich sag dir die Pamela Reif was?
00:35:52: Ja, da ist so viel.
00:35:53: Ja, der
00:35:54: Name sagt mir was.
00:35:55: Genau.
00:35:56: Also auf jeden Fall hat sie eigentlich, ihr Grundding ist Sport.
00:36:00: Also Fitness.
00:36:01: Und dann hat sie ihre ganze Ernährung und Shampoo.
00:36:02: Und weil es ist ganz sehntetlich, interessiert mich auch nicht.
00:36:06: Aber was sie gut gemacht hat, und damit habe ich eben zu Corona angefangen, die habe ich zu Corona-Zeit entdeckt, sie hat immer zehn Minuten Sportfrequenzen.
00:36:15: Und es sind unterschiedliche Sportsachen.
00:36:17: Da kanns Stretching dabei sein, da kann Yoga dabei sein, da kann eben Hansen dabei sein.
00:36:22: Also sie hat immer ganz unterschiedliche Sachen.
00:36:25: Und für mich ist es ideal, weil ich mache den Fernseher an und ich weiß, ich gibt mir zehn Minuten.
00:36:33: Egal in welcher Sportart.
00:36:34: Hauptsache, ich habe mich bewegt.
00:36:36: Und wenn ich dann merke, hier in meinem Haushalt und für mich passt es, kann ich mir weitere zehn Minuten Sportfrequenz geben.
00:36:44: Und wenn ich nach den zwanzig Minuten merke, So, jetzt passt es immer noch.
00:36:49: Und ich bin immer noch motiviert, kann ich mir weitere zehn Minuten Sportfrequenz geben.
00:36:53: Und dann komme ich eben doch tatsächlich manchmal auf dreißig Minuten oder auf eine Stunde.
00:36:58: Je nachdem, wie ich hier alles stimmig ist und wie stimmig ich bin und motiviert ich bin.
00:37:03: Und diesen Weg habe ich für mich entdeckt.
00:37:07: Und ich darf Ihnen einfach wiedergehen.
00:37:10: Und eigentlich möchte ich Ihnen ab Montag wiedergehen.
00:37:15: Du wirst mit der Idee, du gehst ihn ab heute wieder.
00:37:19: Ja, ja.
00:37:21: Ich habe noch einen Kuchen im Kühlschrank, den habe ich gestern
00:37:24: gekauft,
00:37:25: weil mein Sohn den unbedingt wollte.
00:37:29: Und der lächelt mich einfach die ganze Zeit an.
00:37:32: Aber siehst du, ich
00:37:34: meine gar nicht.
00:37:36: Nee, den Sport möchte ich gar nicht von heute gehen.
00:37:39: Genau, ich finde, das sind alles richtig, richtig gute Ziele.
00:37:43: Aber es sind auch richtig, richtig viele Ziele.
00:37:46: Also ich finde, die Ziele, die du dir setzt, sind wahnsinnig, wahnsinnig wertvoll und richtig empowering und inspirierend.
00:37:57: Und gleichzeitig sind es ganz schön riesige Ziele.
00:38:03: Und was mir immer hilft, sagen wir so, ist es runter zu brechen aufs Heute.
00:38:11: Was kannst du heute starten?
00:38:14: Weil... Wenn du heute schon allein nur irgendwie zwei Minuten dich mal dänst oder keine Ahnung, dir jetzt ein Glas Wasser geholt hast.
00:38:26: Allein dann bist du schon einen Schritt weiter.
00:38:31: Und der Schritt ist klein und für diese ganz kleinen Schritte erkennen wir uns oft nicht an.
00:38:37: Aber am Ende finde ich jetzt genau darum, einfach nur das zu tun, was wir für uns... für Wichtigheiten und dann danach zu handeln, egal wie groß oder klein das Ergebnis dann ist.
00:38:55: Du hast völlig recht.
00:38:58: Und ich bin ja bekannt dafür, dass ich mir viel zu viele Ziele setze.
00:39:03: Tatsächlich schaffe ich die dann auch.
00:39:06: Ob ich sie jetzt gerade schaffe, mit meiner eigenen Findung in der Disziplin, kann ich dir doch nicht sagen.
00:39:16: Wir haben ja ein Gruppenchat für unsere Community.
00:39:21: Wir haben ein Gruppenchat bestehend aus ganz großartigen Kolleginnen, VA-Kolleginnen.
00:39:27: Und wir haben über unser Mentoring damals mitbekommen, dass es schon erfolgreich ist, wenn man sich selbst eben Ziele setzt am Anfang der Woche und dann am Ende der Woche schaut, ob man die Ziele erreicht hat, was natürlich was mit der Motivation macht.
00:39:46: Und ich war da sehr, sehr, sehr fokussiert drauf und sehr stark dahinter.
00:39:51: Und ich merke, dass ich mir seitdem ich eben da so gesundheitlich durch hing, mir so eine Ziele auszeiht.
00:40:00: Also ich hab die schon, ja, diese To-do-Liste, die du vorhin erwähnt hast in meinem Kopf.
00:40:06: Und ja, ich erfülle natürlich auch meine Arbeit.
00:40:12: Das ist genau, was du vorhin meintest, auch mit dem Podcast und alles.
00:40:16: Ich mach das schon, ich mach's doch total gern.
00:40:19: Tatsächlich ist das so, dass ich dann abends auch zu meinem Mann sage, also jetzt setze ich mich hin und mach was, worauf ich, was mir Spaß macht, weil Haushalt und Kochen ist jetzt, sind jetzt nicht so meine Hobbys.
00:40:29: Ich mach sie, meine Kinder brauchen's, aber genau.
00:40:33: Aber worauf ich hinaus wollte, war... dass meine Zieleliste gerade nicht vorhanden ist, bewusst nicht vorhanden ist, aber meine To-do-Liste im Kopf, weil ich erst mal lernen darf, wie du sagst, kleine Ziele zu setzen und bewusst die dann auch zu erfüllen.
00:40:52: Also ich denke, ich stehe mir da, wie gesagt, gerade in niedriger Hinsicht ein bisschen im Weg.
00:40:59: Und deswegen schreibe ich
00:41:01: die Ziele erst gar nicht auf.
00:41:02: Also ich schreibe die bewusst nicht auf.
00:41:07: Weil dann kannst du viel auch nicht erfüllen.
00:41:10: Ja, genau.
00:41:12: Ich bin in unserem Mentoring, das wir beendet haben vor zwei Monaten ungefähr, oder drei fast schon.
00:41:26: Und danach haben wir dieses Ritual einfach weitergeführt.
00:41:30: Und ich fand das von... Beginn an, wo wir diese Gruppe für uns gemacht haben.
00:41:35: Vorher wusste ich ja gar nicht, was für Ziele andere sich so stecken.
00:41:38: Ich wusste ja nur, welche Ziele ich mir stecke.
00:41:41: Ich fand von Anfang an krass, ich fand es einfach krass, wie viel du dir vornimmst für eine Woche.
00:41:49: Und da war das ja auch, das war ja nur der Teil, der für die Selbstständigkeit gedient hat.
00:41:56: Du bist ja einfach
00:41:57: Vollzeiterzieherin,
00:42:00: Vollzeit... Mama.
00:42:03: Und dann hattest du noch so
00:42:06: richtig
00:42:07: viele große Ziele für die Selbstständigkeit.
00:42:10: Und du hast ja auch, wie du sagst, du hast ja auch immer erfüllt.
00:42:12: So, ich war dann am Ende der Woche, wo du dann immer auch so einen Haken dran gesetzt hast, wo wir dann uns immer noch mal abholen, wie die Woche so war.
00:42:20: Ich war mal so, krass, wie macht die das?
00:42:24: Wie macht die Corinne das?
00:42:26: Und gleichzeitig ja auch zu wissen, dass es... die er körperlich nicht gut getan hat, da so krass auch reinzugehen.
00:42:43: Und jetzt gerade der Effekt, dass du dir gar keine Ziele mehr steigst.
00:42:51: Für mich oder was ich mir, ich kenne das von mir selber.
00:42:55: Ich hänge voll oft in richtig großen Zielen und Visionen und kriege das dann nicht so übersetzt auf heute.
00:43:02: Ich hänge dann auch so vom Gefühl her in der Zukunft.
00:43:05: weil ich will ja dann das, was noch gar nicht da ist, fühlen und erreichen.
00:43:12: Aber jetzt gerade ist halt alles, was wir haben.
00:43:15: Wir haben halt nur diesen Moment.
00:43:18: Und dieser Moment, dieses Heute, was wir haben, summiert sich halt und mit jedem Tag, den wir erleben, bildet sich dann das Fundament oder die Treppe.
00:43:35: Wenn ich heute schon schaffe, fünf Minuten mich zu bewegen, ist bei mir gerade nämlich genau so.
00:43:41: Bei mir ist auch gerade Thema Bewegung, Thema Ernährung neben Selbstständigkeit.
00:43:47: Und was bei mir auch gerade noch sehr präsent ist, dass es unterwegs sein und neue Orte entdecken.
00:43:55: Aber diese alltäglichen Sachen, Thema Bewegung, Thema Ernährung.
00:43:59: Was kann ich davon heute schon... Leben, wie ich möchte, dass ich in Zukunft, oder was, darauf einzahlt, dass ich in Zukunft zurückschaue und mir denke, geil, gut, dass ich das so angefangen habe.
00:44:17: Gut, dass ich mir da so eine Routine oder so einen gesunden Heppid aufgebaut habe.
00:44:23: Und dann ist es der Moment, wo ich dann doch in den Spätigee und mir eine Shokihol im ersten Momenten dämpfe.
00:44:34: Und im zweiten Moment ist es aber auch ein Hinweis auf krass.
00:44:40: Das habe ich hier Zeit, weiß ich nicht, wie lange, nicht mehr gemacht.
00:44:45: Und dann nicht den Plan wieder über Bord zu werfen, sondern am nächsten Tag einfach wieder frisch reinzustarten.
00:44:53: Und wieder meine drei Gemüse am Tag zu essen.
00:44:57: Mein zweimal Obst am Tag zu essen.
00:44:59: Und nicht zu denken, oh fuck, das verkackt jetzt auch schon egal.
00:45:03: kann ich auch heute wieder eine Tafel Schokolade essen.
00:45:07: Auch die Tage gibt's so.
00:45:09: Aber was ist so, was ist die kleinste Hürde für heute,
00:45:17: um
00:45:19: deiner Disziplin ja auch Futter zu geben?
00:45:22: Weil eigentlich kannst du dir vertrauen.
00:45:24: Eigentlich weißt du, dass du diese Gewohnheiten umsetzen kannst und für dich leben kannst und in deinen Alltag integrieren kannst.
00:45:32: Hast du dir schon verwiesen?
00:45:34: Du bist nur gerade so ein bisschen raus aus der Gewohnheit.
00:45:40: Und wir Menschen sind halt einfach Gewohnheitstiere.
00:45:42: Es braucht einfach Zeit, dass man diese Gewohnheit wieder etabliert hat.
00:45:45: Die Frage ist, wie gut gehst du mit dir auch gedanklich?
00:45:49: Jetzt sind wir wieder beim mentalen Thema mit dir dabei um, weil es Leben einfach immer ein Prozess ist.
00:45:56: Und ja, wenn ich halt heute schon freundlich mit mir sein kann und es einfach auch okay ist, dass ich mir keine Ahnung, diese Zeit, diese zwei Stunden Schlaf gebraucht habe, weil mein Gehirn einfach im Schlaf verarbeitet, dann ist es auch einfach okay.
00:46:16: Und dann ist es kein Rückschritt oder auch, ich habe auch mal kurz darüber nachgedacht, wie verrückt eigentlich, dass ich seit März nicht mehr bei der Therapie war.
00:46:29: Und für mich war Therapie ja drei Jahre lang wöchentliche Gewohnheit.
00:46:35: Ich war das gewohnt, dass ich einmal in der Woche mentale Unterstützung hab.
00:46:42: Und dann hatte ich das jetzt seit März nicht mehr.
00:46:45: Und konnte da richtig gut mit mir innerlich, hatte ich Gefühl zu ein Anteil, zu einer inneren Therapeuten in mir.
00:46:53: Und war so, krass, ich kann da einfach mich selber durchlügen, worauf ich voll stolz bin.
00:47:00: Und jetzt mit der Selbstständigkeit, jetzt mal wieder beim Thema Selbstständigkeit, größte Persönlichkeitsentwicklung.
00:47:08: Da kommt auch einfach mal noch mal was hoch, was einfach, das Leben ist immer, ist nicht linear.
00:47:17: Es ist einfach immer ein hoch und runter, hoch und runter.
00:47:21: Und warum sollten wir uns in Tiefs nicht gegenseitig unterstützen, wenn wir es in hohes auch machen?
00:47:30: Und beziehungsweise auch das ist nicht gewöhnlich tatsächlich.
00:47:33: Ich finde das auch sehr besonders bei uns und in unserer Gruppe.
00:47:36: dass wir uns da so supporten und unterstützen.
00:47:42: Wir hatten gerade kurz eine Pause, weil wir technisch noch mal einen neuen Link erstellen mussten.
00:47:49: Auf jeden Fall habe ich mir in der Pause gedacht.
00:47:51: Ich habe ja gesprochen von meinen mentalen Struggles gerade und von meinem Zyklusstruggle gerade.
00:47:58: Und als dritten Punkt würde ich sagen, was mich am meisten herausfordert, ist so... Das Bild, das sich Menschen über mich machen, mich davon zu lösen.
00:48:10: Weil das gerade so, so, so präsent ist, dass Menschen von mir denken, keine Ahnung, ist alles perfekt in Scheimi mit Podcast-Start, mit Kundenarbeit, mit allem, was da da ist.
00:48:27: Aber es ist halt nicht, Leben ist nie perfekt.
00:48:32: Das ist wirklich mein Anspruch.
00:48:33: Aber was ich halt voll spannend finde, ist so, was da gesehen wird in mir.
00:48:42: Und dann auch immer auf der einen Seite das selber auch sehen zu können.
00:48:45: Ich kann das sehen, was da alles scheint in meinem Leben und wie ich da hingekommen bin auch.
00:48:53: Ich kann meinen Weg sehen und den Prozess, den es gebraucht hat, um jetzt an den Punkt zu sein, an dem ich jetzt bin.
00:49:01: Und gleichzeitig nicht zu vergessen, Leben hat immer zwei Seiten so.
00:49:06: Auch jetzt ist es einfach mega herausfordernd, nur auf dem anderen Level.
00:49:12: Und auch auf dem anderen Level nochmal herausfordernd, da würde ich fast sagen, weil die Themen, die immer wiederkommen, auch mit einer anderen Häftigkeit wiederkommen, damit man sie lernt.
00:49:27: wirklich gehen zu lassen und mich zu lösen von dem Bild, was andere Menschen von mir haben und wirklich in Ruhe bei mir zu bleiben und zu wissen, nein, das ist alles gut, so wie es jetzt gerade ist.
00:49:41: Und ja, ich bin sehr ambitioniert und ja, ich kann in meinem Leben viel umsetzen, genauso wie ich das will.
00:49:51: Ich habe eine große Möglichkeit, jeder hat das.
00:49:55: Das hat also jeder eine große Möglichkeit Palette.
00:49:58: Wir haben alle viele, viele, viele, viele Freiheiten.
00:50:01: Aber wir leben halt in einem Konstrukt, in einer Welt, in der wir gerne in dem bleiben, was uns bekannt ist.
00:50:10: Und jetzt sind wir auch wieder bei den Blumentopf von vorhin.
00:50:14: Wenn du plötzlich merkst, so der Topf in dem du bist, der ist dir viel zu eng.
00:50:21: Und das klemmt dich so ein und das schränkt dich so ein.
00:50:26: ist es halt an dir, dich in eine neue Umgebung zu bewegen.
00:50:33: Und da dann auch, ja, einfach irgendwie dir Zeit geben zum Ankommen und dann auch wieder zum Genießen von diesem Aufatmen und von diesem Raum haben.
00:50:50: Und dazu gehört, glaube ich, einfach all das, was wir gerade besprochen haben, so zu erkennen.
00:50:57: So wie es jetzt gerade ist, so gefällt es mir nicht.
00:51:01: Zu wissen, ich habe die innere Stärke, es zu verändern und dann auch jeden Tag einen kleinen Schritt in diese Richtung gehen, was darauf ausbaut, dass du allein schon in einem Monat eine ganz andere Ausdauer, wenn wir jetzt beim Sport sind, haben wir es als heute.
00:51:27: Ja, ich weiß.
00:51:30: Ja, das ist verrückt.
00:51:32: Ich weiß.
00:51:33: Aber worauf ich jetzt noch mal zurückgreifen darf.
00:51:36: Bist du fertig?
00:51:39: Ja.
00:51:40: Also, man hat es gerade in meinem... also wir werden ja auch YouTube online geben und... Weil wir immer davon reden, man zieht es uns an.
00:51:50: Und gerade hat man mir, glaube ich, voll angesehen, dass ich total, ich bin überhaupt nicht geschockt von deiner Herausforderung Nummer drei, aber schon auch so ein bisschen überrascht.
00:52:00: Also, weil
00:52:03: ja, das
00:52:03: ist so ein krasser Prozess, ist mit sich selbst diese Wahrnehmung nach außen, wie komme ich an und was sehen die Leute?
00:52:12: Und das ist so viel Reflexion.
00:52:15: Und du bist gerade mitten drin in diesem Prozess und du bist gerade sogar bei deinen Wurzeln auszuschlagen, mit deinem Bluntopf und dir Raum zu schaffen.
00:52:25: Und du hast so erkannt, dass dieser Prozess doch auch ordentlich Raum einnehmen darf.
00:52:34: Und dieser Raum, den du dir jetzt schaffst, der wird so ein extremen Mehrwert für dich.
00:52:41: die wiedergeben, dass ich mich jetzt schon darauf freue, dich darin zu begleiten zu dürfen, weil das wird so gut und es wird dein Fundament noch, das wird dir so fettel beißen als Fundament geben.
00:52:57: Das kannst du dir nicht vorstellen.
00:52:59: Wenn du diesen, wenn du diesen Prozess für dich in Klarheit geschaffen hast, dann wird dein Fundament so
00:53:10: stark
00:53:10: sein, dass Du wirklich, du wirst nicht mehr daran zweifeln, was deine Klarheit im Sinne von Wahrnehmung von außen und wie gehst du auch damit um?
00:53:25: Und was sagst du den Leuten auch, die diverse Dinge an dich handragen oder Übertritte an dich handragen?
00:53:31: Das wird so stark, Johanna.
00:53:33: Und du befindest dich gerade mit drin und ich bin so dankbar dafür, dass ich dich da begleiten darf.
00:53:40: Es wird auch noch ein bisschen dauern.
00:53:42: Aber das hört, glaube ich, auch nie auf.
00:53:44: Also ich glaube, es hört nie auf.
00:53:46: Aber irgendwann ist man so stark und so klar.
00:53:50: Jetzt am Freitag hatte ich einen Arbeitskollegen.
00:53:52: Da ging es irgendwie, weiß ich nicht, um eine Unterhaltung über eine andere Kollegin und dann hieß es irgendwie nur, ja, die redet ja eh über jeden.
00:53:59: Dann habe ich gesagt, na ja, das würde ich jetzt so nicht hinstellen.
00:54:01: Also ich meine, da sind wir natürlich auch wieder in der Situation, wie andere Menschen über andere reden und wie man sich selbst positioniert.
00:54:09: Und dann meinte er dann nur, und ich habe ein gutes Verhältnis zu allen Kollegen, würde ich mir jetzt rausnehmen zu sagen.
00:54:15: Und dann meinte er nur irgendwie, die redet halt über alle.
00:54:19: Und über dich hat sie übrigens auch schon geredet.
00:54:22: Und da war für mich so, okay, was macht diese Aussage mit mir?
00:54:26: Und ich war danach so stolz, weil ich dann geäußert habe, weißt du?
00:54:30: Mir ist es sowas von völlig egal, dass jemand über mich redet.
00:54:35: Es ist mir so egal.
00:54:37: Und diese Klarheit, die ich da geäußert habe, die habe ich auch, also die empfinde ich auch wirklich so.
00:54:43: Das war nicht so, ist mir egal, wenn die über mich reden und dann gehe ich nach Hause nach mit total Kopf da drüber.
00:54:49: Was könnten die jetzt über mich reden?
00:54:50: oder was ist denn vorgefallen?
00:54:51: Dass die jetzt über mich, für mich war so, hey, wenn die meinen,
00:54:56: egal
00:54:57: wäre es, über mich als meine Person reden zu müssen, ob positiv oder negativ.
00:55:03: Voll okay.
00:55:05: Total okay für mich.
00:55:07: Und mir wirklich völlig egal.
00:55:09: Da kommt überhaupt gar keine Investitionen an Energie rein.
00:55:13: Ja?
00:55:13: Nur für mich habe ich es so einfach klargestellt, dass es mir auch wirklich egal ist.
00:55:20: Und wenn du dann irgendwann an diesem Punkt dieser Klarheit bist, ist es so erleichtern.
00:55:25: Weil mir ist auch egal, was jemand in der U-Bahn über mich sagt.
00:55:28: Und mir ist auch wirklich... mich tankiert es nicht mehr.
00:55:32: Und wenn die Leute nicht den Mut haben, mir das selber zu sagen und sich über mich selbst ein Bild zu machen, dann ist es denen ihr Thema.
00:55:39: Dann ist es denen ihr Problem.
00:55:40: Dann ist es irgendwas,
00:55:42: was
00:55:42: die triggert.
00:55:43: Und dieser Trigger fällt nicht auf mich
00:55:46: zurück.
00:55:47: Ja.
00:55:48: Und ich bin so froh, dich begleiten zu dürfen, dass du irgendwann diese Klarheit verspürst.
00:55:54: Und du wirst sie verspüren, weil du bist schon auf dem besten Weg dahin.
00:55:58: Ja, das wollte ich dir noch.
00:56:00: Das wollte ich noch so anmerken und was ich auch sagen wollte war, jetzt, nachdem du gerade über unsere Community geredet hast, ist mir aufgefallen, wir teilen auch schon positive Momente und wir sind so hype, uns gegenseitig zu unterstützen.
00:56:17: Aber in letzter Zeit, fand ich, haben auch unsere Kolleginnen und das war jetzt total bewundernswert, aber diese Erkenntnis habe ich jetzt gerade.
00:56:30: Es sind total viele negative Situationen, Wege, Erlebnisse, Erfahrungen geteilt worden.
00:56:38: Und es ist so schön zu sehen, wenn wir uns genau jetzt, wenn die ein oder andere Postetay, ich bin nicht gut da oder jetzt, das hat nicht geklappt oder voll die Herausforderung, dass wir uns trotzdem in unserem Energiefeld so krass pushen und auffangen.
00:56:57: Und man darf ja nicht vergessen, Wir kennen uns noch nicht mal alle ein Jahr.
00:57:03: Und wir haben trotzdem diese krasse Verbindung zueinander, dass wir genau wissen, ey, wenn jetzt da an, was blöd gelaufen ist, egal ob privat oder geschäftlich, ich habe eine Community, da kann ich das teilen und die fängt mich irgendwie auf, ob es eine motivierende Nachricht ist oder ob es eine verständnisvolle Nachricht ist oder ob es, hey, willst du quatschen, ist ... Die ist wahr.
00:57:30: Und das ist so bereichernd.
00:57:33: Und
00:57:34: viel
00:57:34: mehr in momentan negativen Nachrichten als in positiven Nachrichten.
00:57:40: Also teilen auch unsere positiven Nachrichten.
00:57:42: Aber ich fand gerade in letzter Zeit kam doch auch ein bisschen mehr Negatives.
00:57:46: Und trotzdem sind mir so da.
00:57:49: Es ist gemischt eigentlich.
00:57:51: Ich
00:57:51: würde mal sagen, ich glaube auch da zeigt sich wieder so dieses... Worauf richtet man auch als Gruppe oder als Community dann den Fokus?
00:58:02: und dadurch, dass verschiedene Themen gerade sehr präsent sind und wir ja gerade auch über Herausforderungen sprechen, glaube ich tatsächlich, dass es, also weil die letzte Nachricht an sich denke, war tatsächlich eine sehr positive, wo einfach neue Entscheidungen im Leben getroffen wurden, die auch ganz... überraschend auch im ersten Moment mal sein mögen und dann eben, ich finde, in beiden Varianten oder in beiden Feldern, egal ob es Erfolge sind oder ob es Herausforderungen sind, einfach da zu sein.
00:58:53: Das ist das Gefühl, was ich da irgendwie mit Verbinde so ein Füreinander da sein und ein auch so ein wertfreies Miteinander.
00:59:07: Ja, total.
00:59:07: Und
00:59:08: in Teilen von eigenen Erfahrungen.
00:59:12: Also das finde ich auch immer so spannend.
00:59:14: Einfach offen zu sein und zu sagen, oh krass, das fordert mich heraus.
00:59:19: Um festzustellen, du bist damit gar nicht alleine.
00:59:21: Gibt mindestens keine Ahnung.
00:59:23: Mindestens einen Menschen, der entweder diese Erfahrung auch schon mal gemacht hat.
00:59:29: oder jemanden kennt, der diese Erfahrung schon mal gemacht hat.
00:59:34: Ja, und eigentlich ist es eher so, wie du Folgen beschrieben hast.
00:59:39: So, positiv, negativ, positiv, negativ, positiv, negativ.
00:59:43: Aber nach jedem negativ folgt, wenn man so diesen Gruppentat beobachtet, immer um positiv.
00:59:52: Also es ist negativ und dann wird es wieder positiv.
00:59:54: Und dann kommt es auch mal wieder und dann kommt es.
00:59:56: Also es ist schon super spannend und es ist einfach... unfassbar schön zu sehen, dass wir Frauen uns so supporten, so überhaupt kein Neid, kein Negatives empfinden, kein... und wirklich ehrlich auch, gell?
01:00:12: Es gibt ja auch so dieses Geschauspieler oder so, es ist wirklich ehrlich, man... und der, der nichts in dem Augenblick keine Energie hat, was zu sagen, oder der
01:00:20: hält sich
01:00:21: einfach zurück, oder findet keine Zeit, ist auch ein Wort, also es argumentieren auch nicht immer alle.
01:00:26: Aber das, was man so liest, ist so schön zu sehen und zu bereichen, weil man einfach sieht, dass wir Frauen uns so toll unterstützen.
01:00:35: Ja,
01:00:36: komplett von denen.
01:00:38: Und da können wir dann anders mal noch mal drüber quatschen, um die Folge jetzt mit unseren Herausforderungen langsam zum Ende kommen zu lassen.
01:00:49: Es ist, glaube ich, schon noch ein gesellschaftlich sehr geprägtes Thema.
01:01:00: Ja, dieses Konkurrenzbehalten und dieser Wettbewerb unter Frauen.
01:01:06: Ich glaube, alles, was wir tatsächlich in dieser Folge angesprochen haben, ist allgemein ein großes Thema.
01:01:13: Egal, meine Disziplin ist, ob es Konkurrenzdenken ist, allgemein, ob sie Wurzeln sind, die irgendwann mal im Lebenslauf, wenn man es schafft, so dick und groß werden und sich so eingeengt werden, dass sie sich Raum schaffen für neue Entfaltung, ob es jetzt Sport ist, ob es jetzt Motivation ist oder ob es auch einfach mal nach sechs Monaten durchpowern
01:01:45: und tief
01:01:45: gibt.
01:01:46: Ich würde es gar nicht als tief nennen.
01:01:48: Ich würde es eher als neue Findungsphase nennen.
01:01:53: Ich glaube, das sind wirklich Themen, die Ja, und sich, glaube ich, doch unsere Community auch angesprochen fühlt, denn es sind Lebensphasen, die wir durchleben und aus denen wir stark rauskommen dürfen und groß rauskommen dürfen.
01:02:13: Ja, und wenn man jemand an der Seite hat, wie wir es haben, dann geht es vielleicht auch ein bisschen einfacher, denn ich habe gedacht, ich fange jetzt nachher einfach mal mit zehn Minuten Sport an, weil wir hier aufhören.
01:02:26: Und du trinkst schon dein Wasser.
01:02:27: Und
01:02:28: ich trink schon mein Wasser.
01:02:29: Ja, parallel im Kaffee, aber auch mein Wasser.
01:02:34: Absolut.
01:02:36: Ja, okay.
01:02:37: Ja,
01:02:37: genau.
01:02:37: Wir
01:02:38: kommen zu unserem Abschluss und wir hoffen, ihr konntet davon jetzt auch profitieren von unseren, ja, von unserem Leben.
01:02:48: Das ist wie gerade
01:02:49: Leben.
01:02:50: Ich bin mir sicher, mindestens ein Gedanke kann sich jede Hörerin und jeder Hörer mitnehmen.
01:02:57: Bestimmt.
01:02:59: Dann sind wir gespannt, was uns der nächsten Podcast ermartet.
01:03:03: Dann, wenn wir unseren nächsten Podcast machen, bin ich, glaube ich, im Urlaub in Südfrankreich.
01:03:08: Mal gucken, was ich für eine Kulisse, was ich für eine Kulisse hier mir dann zurechtmache.
01:03:14: Genau, aber ich freu mich.
01:03:16: Oder auch einer Urlaubs-Couch.
01:03:17: Schön, echt.
01:03:18: Mal schauen.
01:03:19: Wir sehen.
01:03:20: Genau, wir lassen uns überraschen und bis dahin wünsche ich euch alles Gute, bleibt euch treu und genießt das Leben.
01:03:32: Bis in zwei Wochen.
01:03:34: Bis in zwei Wochen.
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