#5 // Warum hörst du uns eigentlich zu?
Shownotes
Gemeinsam tauchen wir tief in das Thema Gleichberechtigung ein. Nicht als trockene Theorie, sondern als etwas, das wir beide in unserem Alltag, in unseren Begegnungen und in unseren Herzen spüren.
✨ Johanna erzählt von Begegnungen und Momenten, die sie nachdenklich machen und in ihr das Bewusstsein schärfen, wie stark Gleichberechtigung auch heute noch von gesellschaftlichen Prägungen beeinflusst ist. Sie teilt ihre Position als Frau, spricht über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und die Spuren, die unsere Geschichte bis heute hinterlässt. Aus ihren Beobachtungen wird deutlich, warum Gleichberechtigung in vielen Bereichen noch nicht selbstverständlich gelebt wird. Und doch gibt es diese besonderen Augenblicke, die wie Lichtstrahlen durch die Wolken dringen – kleine Zeichen, die Hoffnung schenken und zeigen: Es gibt Bewegung, es gibt Wandel, und wir dürfen ihn mitgestalten.
✨ Corine bringt eine andere Perspektive hinein. In ihrer Partnerschaft mit ihrem Mann lebt sie Gleichberechtigung auf eine sehr greifbare, liebevolle Weise. Für sie ist es kein abstraktes Ziel, sondern ein gelebter Alltag. Getragen von gegenseitigem Respekt, geteilter Verantwortung und dem Bewusstsein, ein Vorbild für die eigenen Kinder zu sein. Doch auch Corine spürt die andere Seite: die gesellschaftlichen Strukturen, die finanzielle Abhängigkeit vieler Frauen, die Realität, in der Familien oft gefangen sind. Sie teilt offen, warum sie das Thema kritisch sieht und wie wichtig es ist, dass wir diese Muster erkennen, hinterfragen und neu gestalten. Gleichberechtigung bedeutet für sie nicht nur Balance im Außen, sondern auch innere Klarheit, ein tiefes JA zu sich selbst und die Bereitschaft, im Kleinen vorzuleben, was wir uns im Großen wünschen.
🎙️Gemeinsam sprechen wir über: • Rollenbilder und Prägungen – wie sie unsere Sicht auf uns selbst und aufeinander formen. • Gleichberechtigung in Partnerschaft und Familie – wenn sie im Alltag nicht nur möglich, sondern spürbar gelebt wird. • Gesellschaft und Strukturen – warum Veränderungen oft so langsam sind und wo wir sie beschleunigen können. • Wandel – die kleinen Zeichen, die uns Hoffnung geben und uns daran erinnern, dass wir verbunden sind mit einer größeren Bewegung.
Denn selbst.bewusst.weiblich. bedeutet für uns: hinzusehen, wo es weh tut, die eigene Wahrheit zu sprechen und mutig vorzuleben, wie wir uns eine neue Welt wünschen. Für uns, für unsere Kinder und für all die Frauen, die nach uns kommen.
Transkript anzeigen
00:00:02: Zwei Frauen.
00:00:01: Zwei Lebenswelten.
00:00:04: Eine Verbundenheit.
00:00:06: Zwischen Familienglück.
00:00:08: Und Reisefreiheit.
00:00:11: Business Mindset.
00:00:13: Mit Gefühl.
00:00:15: Ein Podcast über das echte Leben als Gründerinnen.
00:00:19: Mit Tiefgang, Leistigkeit und Community.
00:00:23: Los geht's.
00:00:25: Eine neue Folge heute mit
00:00:28: dem
00:00:29: Thema Warum?
00:00:32: Hörst du uns eigentlich zu?
00:00:34: Bist du eine Frau, die die Welt verändern will?
00:00:38: Oder bist du ein Mann, der Frauen gewinnen sehen will?
00:00:43: Und ja, was meinen wir damit?
00:00:46: Eigentlich ziemlich selbsterklärend und gleichzeitig doch noch nicht zumindest aus dem Umfeld, aus dem ich komme?
00:00:57: Ja normal.
00:00:58: Leider.
00:01:00: Wenn man so... ja, historisch und gesellschaftlich drauf schaut, kommen unsere Rollenverteilungen ja aus tief verankerten Bildern und Wurzeln und da heutzutage einfach proaktiv.
00:01:18: Das war für mich auch viel innere Arbeit, für mich die Bilder zu verändern und gleichzeitig auch immer so der Blick ins Außen.
00:01:29: Ich habe gerade, bevor wir gestartet haben, auch nochmal nachgeschaut.
00:01:32: gibt für sich DAX-Unternehmen, die größten und stechsten Unternehmen in Deutschland wird es notiert.
00:01:40: Und
00:01:41: vier
00:01:42: von vierzig DAX-Unternehmen werden von Frauen geführt.
00:01:47: Und ja, es ist schon beeindruckend, einfach sind zehn Prozent ungefähr.
00:01:53: Und was ich gleichzeitig auch noch nachgeschaut habe, also nicht ungefähr, es sind zehn Prozent.
00:01:57: Und in Deutschland leben... eighty-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three-three- noch kein Fünfzig-Fünfzig.
00:02:34: Darüber wollen wir heute sprechen.
00:02:37: Darüber wollen wir heute sprechen und ich glaube wir sprechen ein großes gesellschaftliches Thema an, was präsenter denn je ist.
00:02:48: Also ich glaube, wir Frauen, die ja in der Gesellschaft so frei stehen, wir kämpfen teilweise eben noch sehr viel gegen dieses Thema an und obwohl wir so modernisiert sind und so trennt sicher und so gesellschaftlich mithalten wollen, stehen wir in der Hinsicht total weit hinten global gesehen und das ist einig schon wieder ein bisschen traurig oder nicht nur eigentlich, es ist sehr traurig, es ist wirklich traurig und wenn man aber in so einem kleinen Kosmos sieht, ist es natürlich auch immer abhängig davon, oder mit was man sich umgibt.
00:03:38: Ich habe gerade, bevor wir die Podcast-Folge angefangen haben, meinen Mann gefragt, was hältst du denn von dem Thema Männer, die Frauen gewinnen sehen wollen?
00:03:48: Und dann meinte er nur, das versteht er nicht.
00:03:51: Dann sage ich, naja, Männer, die Frauen halt gewinnen sehen wollen.
00:03:56: Und dann sagte er, das ist für mich kein Thema.
00:03:59: Ich arbeite in einer Firma.
00:04:01: Meine Vorgesetzte ist eine Frau.
00:04:04: Und ich muss euch nicht gewinnen, sehen wollen als Frauen.
00:04:08: Für mich seid ihr, habt ihr genau den gleichen Stand wie wir Männer.
00:04:13: Und ich meine das natürlich voll schön, weil ich mit lebe, mit jemand zusammen, der so Gedanken gut hat.
00:04:19: Das heißt, für mich ist es eigentlich auch kein internes Thema, dass ich irgendwie ankämpfen muss.
00:04:26: Aber gesellschaftlich in meinen ganzen Rollen ist es halt schon wieder ein Thema, weil, und das ist einfach, wie du es vorhin gesagt hast, in unserer Geschichte verankert.
00:04:38: Allein ist schon der Gedanke, dass bis die Erlaubnis von unseren Männern gebraucht haben, um das, dass wir überhaupt arbeiten dürfen.
00:04:55: Ja, geboren.
00:04:56: Und ich empfinde ihn jetzt nicht als so mega alt, für das, dass wir Frauen arbeiten dürfen.
00:05:02: Also, das ist völlig absurd.
00:05:06: Und dass ich halt noch nicht so weit her ist, ist noch absurder für mich.
00:05:10: Also, wenn ich mir vorstelle, ich müsste meinen Mann fragen, ob ich jetzt arbeiten gehen darf oder nicht.
00:05:16: In welchem Jahrhundert leben wir?
00:05:18: Also, dass das überhaupt Thema war und dass man dafür ein Gesetz... überhaupt durchsetzen musste, dass wir frei bestimmt sind, wir Frauen.
00:05:30: Ja,
00:05:30: es ist für mich unglaublich, weil ich einfach sehr frei und sehr gleichberechtigt aufgezogen wurde und mich bisher in der Welt auch so bewegt habe und meinen Kindern und ich meine, ich habe zwei Töchter, denen genau die gleichen Werte mitgeben und meinen Mann natürlich auch.
00:05:48: Aber es ist Thema in der Gesellschaft und es ist ein riesiges Thema, denn Die Frau soll eben mittlerweile heutzutage alles abdecken in jeglichen Rollen und so abdecken, dass es natürlich einerseits gleichberechtigt ist, aber andererseits die Gleichberechtigung gegenüber dem Mann nicht widerspiegelt wird, weil der übernimmt halt nicht alles, was wir übernehmen und der übernimmt nicht in der Fülle die Rollen, die wir als Frau eben von der Erwartungshaltung erfüllen sollen.
00:06:23: Ja und vor allem auch in einer Selbstverständlichkeit erfüllen, weil es einfach geschichtlich in und oder nicht nur, ich würde schon fast sagen genetisch in uns verankert ist, das ist ja unser Normal.
00:06:40: Also da auch immer, ich war unter der Woche bei einem Poetry Slam und ich fand das so faszinierend.
00:06:48: Bei einem Vortrag, einem Text hat eine Künstlerin quasi die Rollen, also die hatten einen Text vorgetragen, wo sie die Perspektive, die wir als Frau auf die Welt haben, so vorgetragen hat, dass sie das Wort Frau mit Mann ersetzt hat.
00:07:10: Und dazu zu hören, war super interessant für mich als Frau einfach, weil das was mit meinem Gehirn gemacht hat.
00:07:17: Das war so nach dem Text, das geht ja immer so circa fünf Minuten oder so, war ich so und der Abschluss von dem Text war dann so und jetzt ersetzt mal das Wort Mann mit Frau und plötzlich ist es nicht mehr absurd, sondern Realität.
00:07:34: Und da bin ich am Ende, wie man merkt auch immer noch nach, also es ist so ja und ich fand das.
00:07:46: Krass!
00:07:48: Und jetzt bin ich schon echt, ich würde sagen, auch weit in meiner Entwicklung, dass ich mich davon so rollen, die Frauen tragen, abgrenzen kann und einfach meinen Ding mache, wie ich das fühle und da oft auch einfach gegen Widerstand oder Aufwiderstand treffe und gleichzeitig dafür mich so ein bisschen... wenn ich nur so ein bisschen mich ziemlich frei geschwommen habe, würde ich sagen.
00:08:17: Und gleichzeitig sitze ich da bei diesem Poetry Slam und merke, ich hatte echt das Gefühl, das hat so die Chemie in meinem Gehirn noch mal verändert.
00:08:28: Also wie so ein neuer Cocktail in meinen Gedanken, weil es so normal ist für mich ja auch keine Ahnung.
00:08:38: einfach sehr, sehr achtsam zu sein, wenn ich hier in Berlin durch die Straßen gehe und das ist, keine Ahnung, schon eher dunkel gegen Abend.
00:08:47: Allgemein auch einfach immer ziemlich, ich merke das immer sehr stark an meinem Nervensystem, weil ich nicht, und das ist auch was, was ich von Anfang an an unserer Verbindung so interessant war, fand, dass du ja aus... aus in einer Familie und in mit deinem Mann auch in einer Partnerschaft sehr gleichberechtigt lebst, was ich in meiner Kindheit gar nicht erfahren habe.
00:09:10: Da war ganz einfach eine sehr große Diskrepanz.
00:09:13: Und deswegen finde ich das so, so spannend.
00:09:16: Dein Normal, ich finde, du hast da so ein großes Role-Modeling, wie du Beziehung lebst, wie du deine Familie führst bzw.
00:09:28: wie ihr euer Familienleben führt.
00:09:31: Und es finde ich super inspirierend.
00:09:36: Da lade ich mich immer so, ich finde es immer so heilsam.
00:09:39: Ich finde es immer so heilsam, das einfach miterleben zu dürfen, auch in unseren Gesprächen und was wir uns einander berichten.
00:09:47: Und so, da tauche ich immer ein in deine Welt und das ist für mich so leicht.
00:09:53: Vielen Dank.
00:09:54: Davon darf es viel mehr geben in unserer Gesellschaft, dass das zu einer Normalität wird.
00:10:03: Mein Mann hilft mir im Haushalt, dass es sein Haushalt genauso wie es dein Haushalt ist.
00:10:08: Und da das zur Normalität zu machen, Stück für Stück immer mehr.
00:10:16: Das ist total schön.
00:10:19: Ja, das ist aber auch viel Arbeit gewesen.
00:10:23: Also, das darf man schon auch so dazu sagen.
00:10:26: Es ist schon selbstverständlich mittlerweile ... Mein Mann und ich sind jetzt aber auch ein bisschen ein paar Jahre zusammen und das hat viel die Entwicklung unseres Lebensdeals ergeben und natürlich die Einstellung meines Mannes.
00:10:43: Klar, wenn du ein Partner hast, der da auch offen ist und auch seine Denkweisen anfängt zu verändern, weil er einfach eine andere Klarheit und eine andere Sichtweise darüber bekommt und auch weil er einfach offen dafür ist, was wir uns als Werte, also was wir unseren Kindern als Werte mitgeben wollen.
00:11:09: Daraus ist es, glaube ich, hat sich das so gestaltet und entwickelt.
00:11:13: Und, woraus es sich schon auch gestaltet und entwickelt hat, tatsächlich, ist dieses strukturierte System, in dem wir leben.
00:11:24: Wir sind mittelständige Leute.
00:11:26: Und wir sind eine mittelständige Familie.
00:11:29: Wir haben keine andere Option gehabt, als dass ich nach der Elternzeit, nach der Unterstützung, die wir vom Staat erhalten haben, wieder ins Berufsleben so eintrete, dass wir uns finanziell über Wasser halten können.
00:11:47: Also es gab keine andere.
00:11:49: Und was wir einfach immer abgewogen haben in unserem Familienmodell und in unserem Arbeitsmodell ist, der, der mehr Geld schöpft, aus seinem beruflichen Dasein, der ist präsent in der Arbeit und der andere ist präsenter in der Familie.
00:12:07: Und aufgrund von meiner Selbstständigkeit nach der Elternzeit, oder schon, ja.
00:12:14: während der Elternzeit von unserer ältesten Tochter, hat sich das ganz schnell herauskristallisiert, dass ich im beruflichen Fokus stehe finanziell und mein Mann hat das, glaube ich, das erste Mal erkannt, dass Familien da sein und Familienvater sein zu dürfen aufgrund von der finanziellen guten Lage der Frau, was Großartiges ist.
00:12:38: Das ist nichts, was ich ihm untergejubelt habe.
00:12:40: Das ist einfach, dass es sich dass sich das aufgrund von unserem Familienmodell so ergeben hat.
00:12:46: Und uns beiden klar war, der Wert für unsere Familie da sein zu wollen und eben nicht den Fokus aus Berufliche zu setzen, sondern dass wirklich immer einer von uns beiden einfach präsent ist.
00:12:58: Und dann ist er ein bisschen auf den Geschmack gekommen.
00:13:01: Und seitdem ist es im Wechselschritt.
00:13:04: Zwischendurch habe ich dann natürlich die Ausbildung gemacht, dann war er wieder mehr im beruflichen Dasein.
00:13:09: dann hat sich für uns natürlich finanzielle die Elternzeiten mehr gelohnt aufgrund von meinem Einkommen, weil das eben auch immer prozentual angerechnet wird.
00:13:21: Also man hört raus, dass die finanzielle Lage, in der wir uns befanden, immer sehr viel auch beigetragen hat zu unserem Rollenwechsel oder zu unserer Rollenverteilung.
00:13:34: Trotzdem... brauchst du natürlich auch das Bewusstsein als Partner oder als Partnerin, dass Eltern sein eine Fünfzig-Fünfzig-Aufgabe ist und erziehen eine Fünfzig-Fünfzig-Aufgabe ist und präsent sein eine Fünfzig-Fünfzig-Aufgabe ist und egal, wie viel der ein oder andere arbeitet,
00:13:56: ich kann
00:13:57: nicht das Verhalten oder ich kann auch nicht die Präsenz meines Mannes als Mutter auffangen.
00:14:05: Er geht mit Dingen anders um und ich gehe mit Dingen anders um.
00:14:09: Und das ist schon auch unsere Erziehung ist schon auch sehr klar.
00:14:12: Aber trotzdem gehen wir unterschiedlich mit Dingen um.
00:14:16: Und ich kann die fünfzig Prozent von meinem Mann in meinem Dasein nicht auffangen.
00:14:21: Und dessen ist er sich auch bewusst.
00:14:24: Und die Kinder fordern das auch so ein.
00:14:26: Also es gibt ganz klar Themen.
00:14:30: Da wollen die einfach nur den Papa haben.
00:14:32: Und es gibt ganz klar Themen, da wollen sie einfach nur die Mama haben, weil sie sich einfach die Rollen raus oder die Menschen, die Bindungen, die Bezugspersonen raussuchen dürfen.
00:14:42: Und das ist natürlich, so gestaltet sich das schon auch, dass diese Gleifberechtigung in allen Hinsichten da ist, je nachdem, ob es vom System machbar ist.
00:14:54: Also momentan laufen wir schon auch ein Hardcore-Modell, in dem wir beide hundert Prozent arbeiten.
00:15:00: Und das funktioniert aber tatsächlich nur, weil eben ich im Kindergarten arbeite und unser jüngster Sohn bei mir im Kindergarten ist.
00:15:08: Nicht in der gleichen Gruppe, aber bei mir im Kindergarten.
00:15:10: Und das ist schon auch als Mutter nur damit zu vereinbaren für mich mit meinem schlechten Gewissen, hundert Prozent arbeiten zu können.
00:15:21: Genau.
00:15:22: Ja, aber es ist noch nicht, es sind die banalsten Beispiele.
00:15:29: Und ich denke, wenn ich jetzt so ein Beispiel nenne, dann fühlt sich, also ich rede natürlich hauptsächlich in der Motorrolle.
00:15:36: Und da fühlt sich, glaube ich, jede Mutter abgeholt.
00:15:38: Für mich ist es nicht verständlich, wenn mein Mann auf dem Spielplatz ist mit unseren Kindern und das ganz toll empfunden wird von anderen Müttern.
00:15:49: Das ist ja aber auch ein Stück weit, was wir uns als Frauen auch so hingestalten, ja.
00:15:55: Es ist ganz toll, dass der Papa mit seinen Kindern auf dem Spielplatz ist und wirklich auch aktiv auf dem Spielplatz ist.
00:16:02: Ja, aber wenn ich nach der Arbeit, nach acht Stunden arbeiten mit meinem Sohn auch auf dem Spielplatz gehe, dann ist es halt okay, das ist halt so, ist ja die Mama.
00:16:10: Ja, bei mir ist es doch eigentlich auch.
00:16:11: Ja, genau, es ist so normal.
00:16:12: Aber bei mir ist es doch auch ganz toll.
00:16:14: Ich habe auch schon acht Stunden Arbeiten hinter mir und ich gebe auch noch Kapazität für mein Kind auf, weil ich das möchte und bin mit ihm auf dem Spielplatz.
00:16:23: Warum ist es so in unseren Köpfen manifestiert, dass es bei einem Mann so besonders ist und bei einer Frau so normal?
00:16:34: Warum ist es so?
00:16:36: Also ich kann es halt nicht nachvollziehen.
00:16:38: Ich schon tatsächlich.
00:16:40: Und eigentlich hast du das vorhin am Anfang auch schon selber gesagt, weil wir Frauen noch bis, ich hab das Jahr vergessen, neunzehntuntert, irgendwas.
00:16:48: Ja, seventy-seven.
00:16:50: Genau.
00:16:52: Männer auch fragen, müssen noch verarbeiten gehen dürfen.
00:16:55: Also es ist ja dann auch wieder die gesellschaftliche geschichtliche Prägung, dass es eben noch nicht, dass wir noch nicht an den Punkt sind, dass es normal ist.
00:17:11: Auch wenn es für dich in deinem Familienkosmos normal ist, wenn du eben dann am Spielplatz bist, bist du quasi Teil von dem ganzen Gesellschaftlichen und da ist es schon nicht mehr normal.
00:17:28: Und das ist super spannend, weil das ist, wie du sagst, einfach ein kleines Alltagsbeispiel.
00:17:34: Ja, ich finde es mega schade.
00:17:38: Aber wir sind halt noch nicht so weit.
00:17:40: und ist auch in vielen Hinsichten.
00:17:42: Wir sind noch nicht soweit, dass unsere Vorgesetzten eben Frauen sind.
00:17:46: Ich meine, ich arbeite in einem Beruf, wo ich mir wünschen würde, dass ab und zu mal ein Mann da wäre.
00:17:53: Tatsächlich habe ich auch einen Kollegen in meiner Gruppe, aber mal einfach diese gesunde Mischung zwischen weiblichen Agieren und männlichen Agieren, weil das einfach eine schöne Kombi ist, mit dem Kinder toll aufwachsen können, weil wir einfach unterschiedliche Denkweisen haben.
00:18:09: Ich musste immer so lachen.
00:18:10: Ich hatte ein Vorwahl.
00:18:11: Das heißt, ich muss immer so lachen.
00:18:13: Aber es ist auch wieder so ein typisches Beispiel.
00:18:16: Ich hatte einen Jungen, der kam mir von einer Wiese entgegen mit seinem Fußball in der Hand.
00:18:23: Und der war total aufgelöst.
00:18:25: Und der hat so angeweint.
00:18:26: Ja, ich hab gedacht, der hat sich verletzt.
00:18:29: Und der hat, der liebt, das Fußball zu spielen.
00:18:33: Und der war auf der Wiese mit ganz vielen Mädchen, die mit dem Fußball spielen wollten.
00:18:37: So.
00:18:37: Jetzt kam der Junge auf mich zu und ich habe mich gesagt, was ist denn los?
00:18:41: Was ist denn passiert?
00:18:42: Da hast du dir weh getan und er meinte, total frustriert.
00:18:46: Nein, die ganzen Mädchen spielen kein Fußball.
00:18:51: Die reden nur die ganze Zeit, wo der Ball hin soll.
00:18:55: Und ich möchte endlich Fußball
00:18:57: spielen.
00:18:59: Und ja, wir Frauen
00:19:01: haben halt... Erstens, weil vier Rede bedarf vielleicht.
00:19:05: Aber auch, ich meine, das ist total Klischee.
00:19:09: Wir strukturieren einfach anders in unserem Kopf.
00:19:13: Und der Junge wollte einfach nur praktizieren.
00:19:16: Der wollte einfach nur spielen.
00:19:17: Der Ball hin und her kicken, egal wo er landet.
00:19:20: Aber wenn man das mischt, dann glaube ich, kann es ein unfassbar starkes und gutes und tolles, großartiges Resultat geben.
00:19:28: Und also einfach um... auf dieses Beispiel zurückzukommen.
00:19:33: Wir werden viel stärker in so einer guten Balance, in so einer guten, gleichberechtigten Balance.
00:19:40: Und ich finde es schon auch schön, dann trotzdem wieder auf Männer zu treffen, die Frauen sporten.
00:19:51: Wobei ich... Ich möchte nicht unterbrechen, aber genau das habe ich erlebt bei einer Bootsfahrt von meinem, ich mache einen Ehrenamt und da gab es ein Sommerfest und wir konnten quasi mit einem Boot einfach mitfahren und der Kapitän hat uns auch so Sachen erzählt über geschichtliche Sachen und keine Ahnung und dann fahren wir an so ein Erwerft vorbei, also da wo die Boote repariert werden, eins von Also nicht den größten in der Region oder was auch immer.
00:20:25: Und der Kapitän sagt, ja, und das Allerwichtigste, was ich zu diesem Werf zu erzählen habe, ist, es wird von einer Frau geführt.
00:20:33: Und dann das Boot, man muss sozusagen im Boot saßen, ich glaube, zwei Männer und zwölf Frauen.
00:20:41: Und wir alle voll so, yeah, mega gut.
00:20:45: Und er so, genauso und nicht anders möchte ich, also wollte er das reagiert werden.
00:20:51: Und das fand ich so schön, weil genau das ist für mich so sinnbildlich für Männer, die Frauen gewinnen sehen wollen.
00:20:58: Einfach das Bewusstsein zu haben, dass es leider auch noch was Besonderes
00:21:04: ist.
00:21:05: Gleichzeitig aber eben es einfach zu zelebrieren, weil es geil ist.
00:21:11: Ja.
00:21:12: Ja, ich bin da voll bei dir und mein jetziger Standpunkt ist auch, ich hätte da auch mega mitgejubelt.
00:21:19: Wenn man das Ganze aber reflektiert und eben, also wenn ich dann eben die Erkenntnisse, wenn wir gesellschaftlich schon an dem Standpunkt werden und wie gesagt, wir sind malenweit zurück, leider, dann müsste gar niemand applaudieren und dann
00:21:34: würde,
00:21:35: genau, dann würde der Kapitän das auch nicht so in den Himmel loben.
00:21:38: Ich finde es großartig, weil unser Thema ist ja auch Männer, die Frauen Gewinn sehen wollen eben.
00:21:45: Aber wenn wir in unserer Gesellschaft schon, was unsere ganze Rollenverteilung angeht, schon so stabil wären, dass wir Frauen überhaupt wirklich die Anerkennung und die Gleichberechtigung erhalten würden.
00:22:02: Ich meine, wir wollen sie ja, wir setzen sie auch gut um.
00:22:06: Und trotzdem werden uns, wie am Anfang erzählt, so viele Rollen zugeschrieben, die Männer eben nicht zugeschrieben bekommen.
00:22:13: Und wenn wir schon an dem Punkt wären, wo das selbstverständlich ist, dass wir Frauen genau die gleiche Berechtigung hätten, egal ob in Business, egal ob in Familien da sein oder im gesellschaftlichen Wesen, dann müsste man gar nicht so krass jubeln.
00:22:31: Und wir stehen hier und wir kämpfen hier als selbstbewusste starke Frauen, die Eine, die schon in dieser Gleichberechtigung lebt in der Partnerschaft, für mich ist das einfach selbstverständlich.
00:22:43: Und eine andere starke Frau, die erkennt, dass es die schönen Seiten eben gibt, dass Männer wirklich auch hinter Frauen stehen können und auch wirklich ehrlich und authentisch gewinnen sehen wollen, dass nicht allen was aufgesetzt ist, sondern dass wirklich Männer schon auch versuchen, dem Raum zu geben.
00:23:04: Es ist trotzdem ein riesiges Gesellschaftliches Thema, worüber man Stunden reden könnte.
00:23:10: Und so spannend finde ich auch, dass es das ist, auf der einen Seite.
00:23:15: Und gleichzeitig, wenn man so in die breite Masse fragt, ja, Feminismus, braucht es überhaupt noch.
00:23:23: Wir sind doch schon so weit gekommen.
00:23:26: Und dann denke ich mir auch immer so, ja, ja, auf jeden Fall.
00:23:31: ... im Vergleich zu ... ... die Erlaubnis vom Mann ... ... ja ... ... im Vergleich dazu sind wir weit gekommen ... ... aber im Verhältnis zu ... ... sind wir bei ... ... zehn Prozent ... ... wenn man wieder auf die Dachs ... ... und ... ... die Unternehmensebene ... ... guckt.
00:23:54: Ja ... ... Wahnsinn ... ... wahnsinnig spannend ... ... und ich finde es aber trotzdem toll ... Das und gut, ich mein, ich bewege mich in dem Social Media Umfeld, indem ich mir natürlich auch die Themen anschaue.
00:24:11: Auch Erziehung auf gleicher Ebene.
00:24:16: Alles im Prinzip Männer und Frauen auf einer Ebene.
00:24:20: Wie kann man das kombinieren?
00:24:21: Wo kann man gucken, dass es gleichberechtigt ist?
00:24:27: Ja, und trotzdem fällen wir trotzdem darauf hin zurück.
00:24:30: Das ist gesellschaftlich.
00:24:32: so verankert ist, dass wir uns natürlich lösen.
00:24:36: Und natürlich auchgrund von Feminismus.
00:24:38: Wir schaffen uns durch zu boxen.
00:24:41: Aber ich denke, es ist einfach auch Thema, was geben wir unseren Kindern mit?
00:24:46: Was geben wir der Zukunft mit?
00:24:50: Und was geben wir einfach den Kindern mit zu sagen, du kannst alles schaffen.
00:24:54: Du kannst wirklich alles schaffen und du kannst auch alles werden.
00:24:59: Und das ist nicht geschlechtsabhängig.
00:25:02: Du kannst alles erreichen.
00:25:04: Und ja, ich denke, das ist ein Riesenwert und ich hoffe, dass unsere Gesellschaft sich trotzdem wandelt.
00:25:13: Und ich meine, wir sind ja ständig im gesellschaftlichen Wandel, aber wir haben halt auch schon die Themen, dass der gesellschaftliche Wandel ein Rückfall bekommt.
00:25:21: Und ich hoffe, dass es in der Hinsicht trotzdem vorangeht und dass unsere Kinder oder meine Kinder oder die Kinder heutzutage und die Jugend heutzutage
00:25:33: in
00:25:33: dreißig Jahren dranstehen und vielleicht sagen es ist kein Thema mehr, wo meine Mutter drüber geredet hat in dem Podcast.
00:25:43: Das ist kein Riesenthema mehr, dass es sich lohnt, eine Podcast-Folge darüber aufzunehren.
00:25:50: Wir nehmen mal andere Themen.
00:25:52: Das wäre so mein Wunsch.
00:25:54: Das ist ein banaler Wunsch, aber das ist ja mein Wunsch.
00:25:57: Ja, das
00:25:58: war der schöne Wunsch.
00:26:03: Ja.
00:26:03: Ich
00:26:04: hab da auch gerade direkt einen Impuls zu, weil ich ja auch als Coach arbeite und da Frauen in ihr Strahlen bringe, ihre eigene Kraft auch und ihre eigene Energie zu spüren und eben dann sich auf den Job zu bewerben, wo sie von fünf Kriterien nur eins erfüllen, genauso wie Männer das auch machen und das mit einem Selbstbewusstsein und einem Bending und dem Wissen, dass sie dieser Rolle gerecht werden können, weil sie die Fähigkeit haben, alles zu lernen.
00:26:37: Und das ist gerade, wofür mein Herz brennt.
00:26:43: Und gleichzeitig den Wunsch von dir gerade zu hören, gibt mir auch ganz, ganz viel Ruhe, weil das ist auch eine Richtung und ein Weg, die ich voll schön finde.
00:26:53: So, ich will, also klingt jetzt auch wieder voll absurd, aber Mein Ziel ist es quasi, dann meinen eigenen Job eigentlich auch wieder abzuschaffen, dass ich nicht mehr gebraucht werde, weil wir in der Welt leben, in der Frauen da
00:27:12: sich
00:27:13: selber auch den Wert zusprechen, den Männer sich oft ganz automatisch annehmen, weil sie da aus einer anderen, ja aus einer anderen, aus anderen Erfahrungswerten schöpfen einfach und aus anderen Standings und selbstbewusstsein und das mit einer anderen Überzeugung machen als wir Frauen, die wir dann doch oft auch zweifeln und uns selber in Frage stellen und doch nochmal von diesen fünf Kriterien nochmal drei zusätzlich können und dann bewerben wir uns erst auf den Job, weil dann können wir das ja auch sicher zusätzlich noch mit Overdelivern und noch mehr geben und ja.
00:27:57: Wegen Danke für den Impuls und für den schönen Wunsch, den du ausgesprochen hast.
00:28:03: Ganz, ganz wertvoll.
00:28:06: Wenn er eben auch eintritt, aber gut.
00:28:09: Ich mein, man lebt ja so weiter und ich bin mir sicher, es gibt ganz viele Persönlichkeiten wie wir, die dafür einstehen.
00:28:19: Und ich bin mir aber auch sicher, dass es eben leider viele Persönlichkeiten gibt, die dagegen ankämpfen, aber aufgrund von ihrem Generation zu Umfeld vielleicht auch oder grundsätzlich gesellschaftlichen Umfeld nicht schaffen dagegen anzukommen.
00:28:37: Und das macht halt schwer.
00:28:40: Das ist halt das, was es schwer macht.
00:28:42: Natürlich, die Politik macht es auch schwer.
00:28:43: Ich meine, du kannst den Fass aufmachen, politisch gesehen.
00:28:47: Da kann man halt tatsächlich viel und groß die Augen rollen.
00:28:52: Und ich meine unsere Anerkennung, die uns auch als Frau zusteht.
00:28:57: Ja, die nicht nur was mit Werte zu tun haben, die schon auch finanziell dastehen.
00:29:01: Da brauchen wir auch nicht groß drüber reden.
00:29:02: Ich mein, wenn wir als Angestellte uns als Frau bewerben und dann immer irgendwie, natürlich haben wir aufgrund von unseren Geschlecht Themen wie Ausfall aufgrund von Schwangerschaft, Ausfall aufgrund von Elternzeit.
00:29:21: gleich mal einhaken, weil das finde ich ist auch wieder ein
00:29:25: Strukturthema.
00:29:27: Ich war bei einem Netzwerk, ich war bei vielen Netzwerktreffen in letzter Zeit, aber bei zwei ist mir ein unterschied, ein gravierender Unterschied auffielfallen.
00:29:36: Und zwar das eine Netzwerktreffen, wo wir zusammen waren, Großmarketer, wo schon, ja, wo zwei Männer, sag ich jetzt mal im Mittelpunkt stehen oder das auch ins Leben gerufen haben.
00:29:50: Und dann war ich vor einer Woche oder zwei, ich weiß gerade gar nicht mehr, bei einem Netzwerktreffen von einem Pärchen.
00:29:59: Und die Frau hat ursprünglich gegründet.
00:30:02: Also es waren Frauen sammelt, Frauennetzwerktreffen, wo auch Männer mit dabei waren.
00:30:09: Und
00:30:12: ein maßgeblich großer Unterschied, den ich festgestellt habe, ist beim einen sammelt, gab es Kinderbetreuung, beim anderen nicht.
00:30:25: Es gab Märchenstunden und es gab extra einen separaten Raum, wo man das Kind abgeben konnte.
00:30:36: Das klingt jetzt irgendwie auch weird, aber man wusste, das Kind ist sicher und hat Spaß da und es wird umsorgt, während die Mama sich um ihr Business kümmern kann.
00:30:51: Netzwerken kann, Impulse, Inspiration bekommen kann.
00:30:55: Und sie ist dann nicht isoliert von ihren Kindern, sondern sie ist da zusammen mit ihren Kindern und ihrem Mann.
00:31:04: Eventuell, weil sie mitkommen wollte.
00:31:08: Und das fand ich ... Das fand ich mega, mega schön.
00:31:14: Konrad, hör mich immer drauf an, wie breit gefettert du deinen Zielgruppe ansprechen möchtest.
00:31:19: Und gesellschaftlich gesehen?
00:31:22: kommt es schon auch darauf an, ob du Kinder auf deinem Event haben möchtest oder nicht.
00:31:26: Und ich meine, alles ist schon akzeptiert und alles hat seinen Raum und alles bekommt auch seine Toleranz.
00:31:36: Aber wenn du eben Mamas ansprechen möchtest und ich meine, es gibt immer mehr Mamas, die eben das Bedürfnis haben, sich selbstständig zu machen und es gibt immer mehr Mamas, die raus wollen und was heißt Mamas?
00:31:50: Frauen an sich.
00:31:52: die Netzwerken wollen.
00:31:54: Und wenn das Thema sie hemmt, zu sagen, nur weil ich Kinder habe, kann ich nämlich nicht Netzwerken, ist es nicht fair.
00:32:06: Es geht auch um Fairness.
00:32:07: Es ist nicht fair.
00:32:08: Es ist nicht fair, dass ich nicht raus kann und mich verbinden kann und in Verbindung gehen kann mit anderen Menschen, aufgrund dessen, dass ich die Zukunft schaffe.
00:32:20: Unsere Kinder sind unsere Zukunft, sie sind die nächste Generation.
00:32:26: Es ist nicht fair, dass ich als meine Persönlichkeit gehemmt werde gesellschaftlich und nicht austreten kann, aufgrund dessen, dass ich was Großartiges geschaffen habe.
00:32:39: Einfach nur aufgrund dessen, dass du eine Frau bist.
00:32:43: Mal noch mal ein Gedankenspiel.
00:32:46: Wenn wir plötzlich in der Welt wehren, in der es normal ist, dass bei jeder Veranstaltung es einen Raum gibt, wo Kinder versorgt werden, dann ist es plötzlich scheißegal, ob du ein Mann oder eine Frau bist.
00:33:00: Und auch als alleinerziehender Dad kannst du dann dorthin gehen und weißt, ich kann mich hier gerade voll auf mein Business konzentrieren, weil ich gleichzeitig sicher sein kann, meine Kinder.
00:33:13: sind versorgt.
00:33:15: Ja, so.
00:33:16: Und ich muss nicht erst im Vorfeld mir die ganze Kasse Mühe machen, irgendeine Fremdbetreuung als Eltern zu suchen, um meine Kinder abzugeben, natürlich bei Bezugspersonen oder eben bei bezahlten Leuten, ja, sondern ich kann total frei von dem Gedanken losgehen und sagen, ich nehme meine Kinder halt mit, wenn ich das natürlich möchte.
00:33:40: Klar, die Eltern sagen auch, nö.
00:33:42: In der Zeit möchte ich einfach auch ein Stück weit Me Time haben.
00:33:46: Ja, das ist Zeit, die ich mich auf mich fokussiere und auf mir ein Business fokussieren kann.
00:33:51: Aber man würde mir zumindest die Wahl lassen.
00:33:54: Und es würden Strukturen geschaffen werden, die es einfach ermöglichen,
00:34:00: die aktuell
00:34:02: oft nicht vorhanden sind.
00:34:05: Ja, also du kannst sie, glaube ich, deine Hand abzählen.
00:34:07: Also da dein Netzwerk treffen war da jetzt schon sehr...
00:34:12: Voll.
00:34:12: Deswegen ist es mir, glaube ich, auch so besonders aufgefallen, weil ich echt so überrascht auch war.
00:34:18: Und das sind wir wieder an dem Punkt.
00:34:20: Wie schade, dass ich überrascht darüber war.
00:34:24: Wie schade, dass du überrascht darüber warst.
00:34:26: Und jetzt lass dich nicht davon irritieren, während dem Podcast, dass mein Sohn hier neben uns steht.
00:34:31: Nein.
00:34:35: Du darfst mir gerne was sagen.
00:34:39: Ich möchte aber nicht, dass wir in der Kamera rum.
00:34:41: Hängst.
00:34:42: Genau.
00:34:43: Siehst du?
00:34:44: Genau, das ist der Punkt.
00:34:51: Also, genau.
00:34:52: Wenn es
00:34:52: könnte, glaube ich, keinen besseren Aktionen, das auch gerade geben.
00:34:56: Also, genau.
00:34:57: Gerade mit die Autos so verliegt.
00:35:00: So ist es.
00:35:00: Ich glaube, es könnte tatsächlich keinen besseren Abschluss geben.
00:35:03: Und man merkt, die Rollen, ja, die sind tatsächlich leider noch nicht fair verteilt.
00:35:09: Aber ich hoffe, wir kommen ganz zielgerade auf... ein gutes gesellschaftliches Modell, auch wenn wir noch weit weg sind davon.
00:35:21: Das ist mir schon auch bewusst.
00:35:23: Und ich bin so froh über die großen starken Frauen, die uns auch Raum schaffen, politisch und gesellschaftlich.
00:35:35: Und das, dass wir, wir sind natürlich das kleine Netz.
00:35:41: Ja, so Frauen wie du und ich, wir sind wichtig, weil wir die Gesellschaft natürlich bilden.
00:35:48: Wir sind das kleine Netz und über uns sind noch größere Frauen und noch stärkere Frauen, die wirklich sich die Zeit nehmen und die Intention für uns vorne dran zu stehen und zu kämpfen.
00:36:01: Und wie du sagst, dein Coaching wäre vielleicht dann irgendwann zu Ende, wenn Wir Gesellschaft ist so dran stehen, dass wir auch die starken Frauen, die vorne stehen, nicht mehr bräuchten.
00:36:17: Tatsächlich in dem Sinne, dass sie eben für uns stark sind.
00:36:23: Mal sehen, ob das früher oder später schneller als gedacht.
00:36:32: Schneller als gedacht finde ich schön.
00:36:33: Ich kenne eine Zahl, hundertdreißig Jahre, dauert es noch bis... Statistisch gesehen, wenn wir in dem Tempo uns weiterentwickeln, wie wir uns gerade weiterentwickeln, bis wir bei wirklich Gleichberechnung und Fünfzig-Fünfzig angekommen sind.
00:36:49: Deswegen, wir werden es wahrscheinlich nicht mehr erleben, aber wir werden unser bestmögliches dazu geben, auch durch diesen Podcast einen Beitrag zu leisten.
00:37:00: So ist es.
00:37:02: Und somit freuen wir uns auf die nächste Folge, würde ich sagen.
00:37:06: Ja.
00:37:06: Ich bin gespannt, was uns da wieder erwartet.
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